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„Es gab Trainings, da dachte ich, es gibt Verletzte“
Im Löwenfunk-Staffelfinale sprechen drei frisch gebackene A-Jugend-Meister über ihren historischen Triumph
„Es gab Trainings, da dachte ich, es gibt Verletzte“: Im A-Jugend-Meister-Spezial des Löwenfunk, dem Handball-Podcast der Rhein-Neckar Löwen, dreht sich alles um den historischen Junglöwen-Erfolg vom Wochenende. Zum ersten Mal seit 2008 haben sich die U19-Jungs aus dem Kronauer Nachwuchsleistungszentrum den größten Titel im deutschen Jugend-Handball gesichert. Wie das klappen konnte, was das für unmittelbare (Party-)Folgen hatte und wie man plant, diesen Triumph möglichst lange nachhallen zu lassen, darüber spricht Moderator Kevin Gerwin mit seinen Gästen im Löwenfunk-Staffelfinale 2021/22.
Vorab bitten wir die teilweise schlechte Tonqualität zu entschuldigen. In Sachen Aufnahmetechnik mussten wir improvisieren. Durch den zwischenzeitlichen Tausch der Headsets kommt es immer wieder zu Zwischengeräuschen. Um mit drei Gästen möglichst alle Emotionen und Facetten des Erfolgs einzufangen, haben wir dies – ausnahmsweise – in Kauf genommen, und hoffen, dass das Wesentliche transportiert wird: die Freude über diesen historischen Löwen-Triumph.
„Es gab Trainings, da dachte ich, es gibt Verletzte“
Trainer Daniel Haase, Kapitän Robert Timmermeister und Linksaußen Lion Zacharias berichten vom durchaus fordernden Verlauf der beiden Finalspiele gegen den großen Rivalen Füchse Berlin. Sie erklären uns, warum Internats-„Mama“ Waltraud so gar nicht amüsiert war über die anschließenden Feierlichkeiten, und welchen unmittelbaren Einfluss der Titelgewinn auf modische Trends hatte. „Die Musikbox war vielleicht ein bisschen zu lange zu laut“, gesteht Robert Timmermeister. Seltsam – wo man doch laut Lion Zacharias im Internat selbst nur „klein“ gefeiert habe.
Feststeht: So stark die Junglöwen auf der Platte abgeliefert haben, so heftig haben sie diesen epischen Erfolg auch zelebriert. Oder wie Coach Haase sagt: „Es wäre ja traurig, wenn wir das, was wir uns so hart erarbeiten, nicht auch richtig feiern würden.“ Der Vater des Erfolges weiß wie kein anderer, was seine Jungs investiert haben. Er habe den Weg vorgegeben, ziemlich streng. Und die Jungs seien gefolgt. „Manchmal habe ich im Training absichtlich schlecht gepfiffen“, sagt Haase. Und Robert Timmermeister bestätigt: „Es gab Trainings, da dachte ich, es gibt Verletzte.“ Alles natürlich im Rahmen des Sportlichen. Denn eines ist auch klar: „Der Teamgeist“, wie Kapitän Timmermeister betont, „war überragend.“
„Es gab Trainings, da dachte ich, es gibt Verletzte“: Von Adrenalin und bedingungslosem Zusammenhalt
Derart von Ehrgeiz, Adrenalin und bedingungslosem Zusammenhalt beseelt, haben es die Jungs geschafft, die Spannung über eine lange Saison mit vielen Playoff-Spielen hochzuhalten. Den letzten Schritt zu machen. Sich endlich diesen langersehnten Titel zu sichern. „Das steht erst einmal“, sagt Daniel Haase und meint damit die Strahlkraft, die in den nächsten Jahren von diesem Erfolg ausgehen soll. Als Image-Gewinn für die ganzen Rhein-Neckar Löwen, und als Ansporn für alle Neuen, die es zu den Junglöwen noch verschlagen wird. Wie es weitergehen soll mit den Talenten aus dem Titel-Jahrgang, wie die Löwen von solchen Entwicklungen insgesamt profitieren wollen – auch darauf gibt es spannende Antworten in dieser Löwenfunk-Folge.
Der Löwenfunk macht nun erst einmal Pause. Weiter geht es zum Beginn der nächsten Saison, Ende August / Anfang September. Dann startet der Handball-Podcast der Rhein-Neckar Löwen in seine vierte Staffel – auch dann wieder präsentiert vom neuen Löwen-Hauptsponsor WTG.
der Löwen-Podcast – seit 2019 am Start
Seit der Saison 2019/20 gibt es die Rhein-Neckar Löwen auf die Ohren – seit der Saison 21/22 unter dem Namen „Löwenfunk – der Handball-Podcast der Rhein-Neckar Löwen“. An dieser Stelle spricht Moderator Kevin Gerwin im Abstand von 14 Tagen mit Spielern, Verantwortlichen und Ehemaligen der Löwen sowie Handball-Kennern von außerhalb der „Club-Grenzen“. Präsentiert wird der Löwenfunk von der WTG Gruppe, möglich gemacht wird er durch Medienpartner RPR1., der federführend an der Produktion beteiligt ist und die einzelnen Ausgaben auf seinen Kanälen verbreitet.
In den rund einstündigen Gesprächen erhalten Fans und Interessierte einmalige Einblicke in die Vita des Gastes und lernt diesen als Sportler, vor allem aber als Mensch von einer neuen und tiefgründigeren Seite kennen. Moderiert wird der Podcast von der Stimme der Löwen – Kevin Gerwin. Als Hallensprecher bringt er die SAP Arena regelmäßig zum Kochen. Nun ist der Moderator, Kommentator und Komiker für die leiseren Töne zuständig. Dank seines engen Drahts zur Mannschaft lässt Gerwin sein Gegenüber das Mikrofon vergessen und entlockt ihm dabei die eine oder andere lustige Anekdote.
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