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Favoritenrolle erfüllt (RR)

Interviews nach dem Sieg gegen Eisenach

Nichts anbrennen ließen die Rhein-Neckar Löwen bei ihrem ersten Ligaheimspiel der Saison. In der Mannheimer SAP Arena erfüllte der Handball-Vizemeister seine Pflichtaufgabe gegen den Aufsteiger ThSV Eisenach souverän und gewann am Ende deutlich mit 39:25 (21:11).  Damit feierte das Team von Nikolaj Jacobsen zehn Tage nach dem Auswärtserfolg in Lemgo bereits den zweiten Sieg der Runde. Erfolgreichster Werfer für die Löwen vor 5165 Zuschauern war Uwe Gensheimer mit acht Treffern.

Seine sechs Treffer aus dem Spiel heraus und seine zwei verwandelten Siebenmeter erzielte der Kapitän der Badener allesamt bereits in der ersten Hälfte, nach dem Wechsel durfte der Nationalspieler durchschnaufen, ebenso wie wenig später Patrick Groetzki, denn aufgrund des deutlichen Spielverlaufs konnte Coach Nikolaj Jacobsen schon zu Beginn des zweiten Abschnitts allen Feldspielern Einsatzzeiten geben und so im Hinblick auf das schwere Auswärtsspiel am Sonntag in Magdeburg Kräfte schonen.

Dass die Vorentscheidung in dieser Begegnung bereits zum Seitenwechsel gefallen war, lag vor allem an der starken Defensivleistung der Löwen. Hier erwies sich die 3:3-Variante als erfolgreiches Mittel, die Angriffe der Gäste aus Eisenach endeten selten mit Torgefahr: Entweder verloren sie den Ball bereits im Spielaufbau oder sie scheiterten an Keeper Mikael Appelgren, der bei seinem ersten Heimspiel für die Badener keine Probleme hatte, auf Betriebstemperatur zu kommen. So liefen die meisten Spielzüge bis zur 20. Minute ähnlich ab: Ballgewinn Löwen, druckvolles Spiel über die erste und zweite Welle- Tor.  Nach 16 Minuten hatten sich die Gastgeber bereits auf 11:4 abgesetzt. Auch eine Abwehrumstellung des Aufsteigers brachte den Gästen nicht den gewünschten Effekt-zumal sich die Thüringer auch den ein oder anderen technischen Fehler zu viel leisteten. So behielten die Löwen die Partie im Griff und legten mit der Halbzeitsirene erstmals auf zehn Tore vor- mit 21:11 ging es in die Kabinen.

Im zweiten Durchgang ließen die Hausherren im Angriff nicht nach,  gaben weiter Gas. In der Abwehr schienen sie jedoch etwas den Fuß vom Pedal genommen zu haben. So kassierten die Badener einige unnötige Gegentreffer, dies war jedoch bei diesem Spielstand durchaus verkraftbar, zumal sich der Abstand durch die gute Wurfquote im Spiel nach vorne kaum verringerte. Näher als acht Tore kam Eisenach nicht mehr heran. In der Schlussphase zeigten sich die Löwen dann jedoch noch einmal konzentrierter in der Defensive und schraubten dadurch den Vorsprung bis zum Ende auf 14 Tore hoch.

Nach der Partie hat Radio Regenbogen mit Uwe Gensheimer und Nikolaj Jacobsen gesprochen.

 http://www.regenbogen.de/news/551070/favoritenrolle-erfuellt