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Gelungene Generalprobe gegen Winterthur- Interviews (RR)

(ad) Es war noch kein berauschendes Handballfest, aber unterm Strich haben die Rhein- Neckar Löwen ihre Generalprobe vor dem Saisonauftakt in der Liga erfolgreich gemeistert. Fünf Tage vor dem ersten Punktspiel der Runde gegen den SC Magdeburg behielt das Team von Trainer Nikolaj Jacobsen im letzten Test gegen den Schweizer Klub Pfadi Winterthur mit 32:24 (12:12) die Oberhand. Vor 800 Zuschauern in der Kronauer Mehrzweckhalle war Kapitän Uwe Gensheimer mit neun Treffern erfolgreichster Werfer für die Löwen.

Mit Ausnahme von Neuzugang Mads Mensah Larsen im linken Rückraum setzte Löwen-Coach Jacobsen in der Anfangsphase der Partie auf das bereits eingespielte Personal der Badener. Im Tor begann Niklas Landin, auf den Außen wirbelten Patrick Groetzki und Uwe Gensheimer, halbrechts startete Alexander Petersson, auf der Mitte Andy Schmid und am Kreis Bjarte Mryhol, der zusammen mit Gedeon Guardiola zunächst den Mittelblock stellte. Diese wohl auch schon im Hinblick auf den Ligastart gegen Magdeburg gewählte Aufstellung zeigte sich als gute Wahl, denn schnell nahmen die Löwen gegen die Schweizer Gäste das Heft in die Hand und führten nach 16 Minuten bereits mit 10:4- Kapitän Uwe Gensheimer hatte bis dahin bereits viermal eingenetzt. Doch nach einer Auszeit von Winterthur und Alexander Peterssons Treffer zum 11:5 riss der Faden im Spiel des amtierenden Vizemeisters. In der Schlussphase der ersten Hälfte fehlte die Abstimmung in Angriff und Abwehr, so kamen die Gäste zurück ins Spiel und holten ihren Rückstand bis zur Pause auf- mit 12:12 ging es in die Kabinen.

Auch die ersten drei Minuten nach dem Wechsel waren noch etwas verhalten aus Sicht der Badener, doch nach dem 14:14 (33.) durch Pfadi nahm der Löwen-Express langsam an Fahrt auf. Zunächst erhöhten Mads Mensah Larsen und Patrick Groetzki auf 16:14, nach einem verwandelten Strafwurf der Gäste setzten sich die Hausherren durch drei Treffer in Serie wieder etwas ab (19:15/ 39.) und dann lief es fast wie aus einem Guss. Am Ende stand ein 32:24 zu Buche, mit dem beide Teams aufgrund des Spielverlaufs gut leben konnten.

Nach der Partie hat Radio Regenbogen mit Andy Schmid und Trainer Nikolaj Jacobsen gesprochen.