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Gelungener Abschluss der Gruppenphase- Interviews (RR)

(ad) Zum Abschluss der Gruppenphase in der Handball- Champions League gab es den siebten Vorrundensieg für die Rhein- Neckar Löwen. Das Team von Gudmundur Gudmundsson setzte sich am zehnten Spieltag der Gruppe A mit 35:25 (19:12)  gegen den slowenischen Vertreter RK Celje durch. Bereits vor dieser Begegnung standen die Löwen als Tabellenzweiter und die Gäste als Tabellendritter fest. Erfolgreichste Werfer für die Löwen im Sportzentrum Harres in St Leon Rot waren Alexander Petersson, Gedeon Guardiola und Andy Schmid mit jeweils fünf Treffern.

Auch wenn die Begegnung mit Blick auf die Tabelle bedeutungslos war, entwickelte sich vor den 1509 Zuschauern ein temporeiches und interessantes Spiel, bei dem die Löwen in der Anfangsphase einige Probleme in der Deckung hatten. Die Gäste aus Slowenien brachten den Ball immer wieder schnell nach vorne, die Abwehr der Badener war in den ersten Minuten oft einen Schritt zu spät- so marschierten beide Mannschaften zunächst im Gleichschritt (5:5/ 9.). Doch je länger die Partie dauerte, desto stabiler wurden die Gastgeber in ihrer Defensive, dazu kam Goran Stojanovic im Tor der Gelb- Blauen immer besser auf Betriebstemperatur und so übernahmen die Badener das Zepter im Harres. Mit zwei Treffern von Alexander Petersson und einem Tor von Stefan Sigurmannsson setzten sich die Hausherren erstmals etwas ab- 8:5 (11.), fünf Minuten später waren es bereits vier Tore Vorsprung (11:7) und mit einem starken Endspurt vor der Pause stellten die Löwen die Weichen auf Sieg gegen den slowenischen Champions-League- Sieger von 2004. Mit 19:12 ging es in die Kabinen, schon bis dahin nutzte Gudmundur Gudmundsson die Gelegenheit, munter durchzuwechseln. Kapitän Uwe Gensheimer und Keeper Niklas Landin wurden sogar komplett geschont, sie verfolgten das Spiel von der Tribüne aus.

Nach dem Wechsel erwischte Celje zwar den besseren Start , verkürzte noch einmal auf fünf Tore, gefährlich werden konnten sie den Löwen jedoch nicht mehr. Am Ende wuchs der Vorsprung der Gastgeber auf zehn Tore an, dabei kam auch jeder Akteur auf dem Spielbogen zum Einsatz und konnte sich Selbstbewusstsein holen für die anstehende Aufgabe in der Bundesliga am Sonntag gegen Magdeburg.

Nach der Partie hat Radio Regenbogen mit Andy Schmid, Gudmundur Gudmundsson und Thorsten Storm gesprochen.