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Gelungener Auftakt: Löwen starten mit einem Sieg

33:23-Erfolg beim Intersport Masters um den Kempa Cup gegen den TV Neuhausen

Die Rhein-Neckar Löwen sind mit einem Sieg in die neunte Auflage des  Intersport Masters um den Kempa Cup gestartet. Der Titelverteidiger bezwang am Freitagabend zum Auftakt des Vorbereitungsturniers den Zweitligisten TV Neuhausen mit 33:23 (15:9). Vor 700 Zuschauern in der Fritz-Ulrich-Halle in Schwaikheim avancierte Kapitän Uwe Gensheimer mit neun Treffern zum erfolgreichsten Werfer des badischen Bundesligisten.

Löwen-Coach Gudmundur Gudmundsson zeigte sich nach dem Abpfiff insgesamt zufrieden mit der Vorstellung seines Teams, der Isländer erklärte: „Sicherlich gab es auch einige Abstimmungsprobleme in der Abwehr, aber das haben wir verbessert. Und in einer Phase haben wir zeitweise etwas die Konzentration vermissen lassen, zu viele Chancen vergeben und auch Passfehler gemacht. Aber insgesamt war das okay, was die Mannschaft heute abgeliefert hat “

Die Partie hatte mit zwei verwandelten Siebenmetern von Uwe Gensheimer begonnen, in der Folge vergaben die Badener allerdings einige gute Gelegenheiten. Die Konsequenz: Neuhausen glich zum 5:5 (12.) aus. Aber die Löwen legten erneut – und entscheidend – vor: Zwei Mal Gensheimer und Myrhol – 8:5 nach klasse Überzahlspiel (15.). Diesen Abstand hielten die Löwen auch in Unterzahl – weil Goran Stojanovic zwei Mal großartig reagierte. Und der Montenegriner leitete auch die erste Vier-Tore-Führung mit seiner Parade Nummer neun ein: Gedeon Guardiola zum 11:7 (22.). Dabei mussten die Löwen auf die beiden Rückkehrer, den angeschlagenen Nikola Manojlovic (Knie) und Sergei Gorbok, der erst am Samstag ins Turniergeschehen eingreifen soll, verzichten. Bis zur Pause baute die Gudmundsson-Sieben die Führung weiter aus, für Stojanovic waren mittlerweile 13 Paraden notiert.

Nach dem Wechsel trug sich auch Regisseur Andy Schmid in die Torschützenliste ein – sein zweiter Treffer bedeutete das 20:12 (38.). Danach schlichen sich einige Unkonzentriertheiten ins Spiel der Löwen ein. Die Folge: Coach Gudmundsson unterbrach die Partie. Auszeit (40.) beim Stand von 21:15. Als Isaias Guardiola das 23:17 (43.) erzielte, hatten sich bis auf Abwehrchef Oliver Roggisch alle Feldspieler der Löwen in die Torschützenliste eingetragen.  Gut zehn Minuten vor dem Ende überstanden die Badener eine doppelte Unterzahl ohne Gegentreffer – Keeper Niklas Landin sicherte den Vorsprung mit zwei Reflexen. Einen sehr guten Eindruck hinterließ auch Michel Abt, der nicht nur wegen seiner drei Tore mit einem selbstbewussten Auftritt zu überzeugen wusste. „Michel hat seine Sache gut gemacht. Vorne und hinten“, gab’s dann auch ein Extralob des Trainers, der aber auch seinen beiden Torhütern einen starken Auftritt bescheinigte.

Am Samstag heißen die Gegner der Löwen im Sindelfinger Glaspalast zunächst Frisch Auf Göppingen (12.10 Uhr), dann RK Zagreb (14.50 Uhr).

Rhein-Neckar Löwen: Stojanovic, Landin-Jacobsen (ab 31.) – Karason (2), Schmid (4), Ekdahl du Rietz (1) – Groetzki (6), Gensheimer (9/5) – Myrhol (2) – Roggisch, I. Guardiola (2), G. Guardiola (1), Sigurmannsson (3), Abt (3).