Gensheimer-Comeback mit über 50 Löwen-Toren

Erster Test der Saison beim S-Cup in Altensteig gerät zum Kantersieg / David Späth zurück im Tor

Gensheimer-Comeback mit über 50 Löwen-Toren: Die Rhein-Neckar Löwen haben das erste Testspiel in der Vorbereitung auf die Saison 22/23 mehr als deutlich gewonnen. Im Viertelfinale des S-Cup in Altensteig besiegte der zweifache Deutsche Meister und Pokalsieger am Freitagabend den gastgebenden TSV 53:19 (25:9). Beim Kantersieg über den Verbandsliga-Aufsteiger feierte Uwe Gensheimer sein Comeback nach langer Achillessehnenverletzung und erzielte fünf Treffer. Auch Torhüter David Späth lief zum ersten Mal nach seinem Kreuzbandriss im Herbst letzten Jahres wieder auf und übergab in der Pause an Winterneuzugang Joel Birlehm.

Mit 10:0 legen die Löwen einen blitzsauberen Start hin (10.). Beim 18:6 nach 20 Minuten sind es zwölf Tore Vorsprung in dem ungleichen Duell. Zur Pause steht es 25:9. Zehn Minuten später ist die Löwen-Führung auf 20+ angewachsen (34:13, 40.). Am Ende sind es 34 Tore, die zwischen dem Erst- und dem Fünftligisten liegen. Rechtsaußen Niklas Michalski kommt auf 14 Treffer und ist damit bester Löwen-Schütze vor Linksaußen Lion Zacharias (10).

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„Uns war klar, dass es heute einen Klassenunterschied geben würde, und so haben wir uns entsprechende Aufgaben gesetzt. Ich bin sehr zufrieden mit dem hohen Engagement und dem, was wir in der Abwehr, beim Tempospiel und im Rückzug umgesetzt haben. Es ist nicht immer einfach, bei einem sehr hohen Vorsprung im Fokus zu bleiben und weiterzumachen. Das haben die Jungs heute klasse gelöst, und deshalb bin ich mit unserer Leistung extrem einverstanden“, ordnet Löwen-Trainer Sebastian Hinze den ersten Test der Saison ein.

Mit dem Halbfinale am Abend gegen Andy Schmids neuen Klub HC Kriens-Luzern geht es für die Löwen schon heute weiter (20.30 Uhr/live auf sportdeutschland.tv). Am Sonntag folgt im Optimalfall das Finale gegen den Sieger aus der Partie zwischen Titelverteidiger TVB Stuttgart und HSG Nordhorn-Lingen. Drei Spiele in drei Tagen – laut Sebastian Hinze eine bewusste Entscheidung des Trainerteams: „Wir lösen das über die Belastungssteuerung und das Verteilen der Einsatzzeiten. Wir wissen, dass das eine hohe Belastung ist, aber das wollten wir auch so haben.“

Torschützen der Löwen: Michalski 14, Zacharias 10, Scholtes 5, Gensheimer 5/4, Horžen 3, Groetzki 3, Kohlbacher 3, Gislason 2, Lagergren 2, Helander 2/2, Ahouansou 1, Forsell Schefvert 1, Knorr 1, Jaganjac 1