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Gensheimer führt DHB-Auswahl zum Sieg

29:28 gegen Spanien vor über 11.000 Zuschauern in der SAP Arena

Die Mannheimer SAP Arena bleibt für die deutsche Handball Nationalmannschaft ein gutes Pflaster. Nach einer kämpferischen Glanzleistung besiegte die DHB-Auswahl um Kapitän Uwe Gensheimer am Abend in der Qualifikation für die kommende Europameisterschaft Spanien, Weltmeister von 2013, mit 29:28 (17:15). Gensheimer wurde mit neun Toren zudem auch bester Torschütze der deutschen Mannschaft, die nun mit drei Siegen aus drei Spielen die Tabellenführung der Qualifikationsgruppe 7 übernommen  hat und kurz vor der Qualifikation für die Europameisterschaft 2016 in Polen steht.

Bereits am kommenden Sonntag kommt es in Leon zum Rückspiel mit den Spaniern um Löwen-Abwehrchef Gedeon Guardiola. Die beiden besten Mannschaften jeder Gruppe qualifizieren sich für die Europameisterschaft 2016 in Polen. „Das war ein Meilenstein auf dem Weg nach Polen, ein riesen Dank geht auch an unsere Fans für diese Unterstützung“, freute sich Uwe Gensheimer nach der Partie, während bei Bundestrainer Dagur Sigurdsson direkt der Blick auf das kommende Spiel in Spanien ging. „Wir sind noch nicht durch und wollen jetzt auch in Spanien ein gutes Spiel abliefern“, so der Isländer.

In den abschließenden Spielen der EURO-Qualifikation geht es im Juni in Vantaa gegen Finnland und in Kiel gegen Österreich. Österreich gewann am Abend in Finnland mit 26:23 (11:12). 11.189 Zuschauer verwandelten die SAP Arena in ein wahren Hexenkessel, dabei erwischten die Spanier zunächst den besseren Beginn in die Partie und führten schnell mit 4:1. Doch Deutschland kämpfte sich ins Spiel und ging beim 6:5 erstmals in Führung. Zur Halbzeit führte die DHB-Auswahl mit 17:15.

Angetrieben durch die Paraden von Carsten Lichtlein, übrigens der letzte Spieler aus dem Weltmeisterkader von 2007, konnte Deutschland seine Führung auch in der zweiten Halbzeit gegen die favorisierten Gäste behaupten, erst acht Minuten vor dem Ende konnten die Spanier beim 27:27 ausgleichen. In Führung gingen die Gäste jedoch nicht mehr, der Kieler Kreisläufer Patrick Wiencek traf 90 Sekunden vor dem Ende zum 29:28, ein letzter Freiwurf der Spanier nach dem Schlusspfiff, ausgeführt vom Kieler Joan Canellas, landete im Abwehrblock der DHB-Auswahl.

Deutschland – Spanien 29:28 (17:15)

Deutschland: Heinevetter, Lichtlein; Gensheimer (9/5), Musche,  Drux (4), Lemke, Kneer, Strobel, Pieczkowski (5), Weinhold (5), Wiede, Groetzki (1), Rahmel, Wiencek (4), Pekeler (1), Schmidt
Spanien: Sterbik, Perez de Vargas; Rocas (2), Maqueda (4), Fernandez, Tomas (2), Entrerrios (1), Andreu (2), Rodriguez, Canellas (2), Morros (1), Ruesga, Garcia, Rivera (10/4), Guardiola (2), Dujshebaev (2)
Schiedsrichter: Gubica/Milosevic (Kroatien). – Zuschauer: 11.189. – Zeitstrafen: 6:8 Minuten (Gensheimer, Wiencek, Pekeler – Guardiola/zwei, Rivera, Andreu). – Siebenmeter: 7/5:4/4 (Gensheimer scheitert an Perez de Vargas und Sterbik). – Spielfilm: 1:4 (5.), 4:4 (9.), 6:5 (12.), 8:5 (15.), 8:8 (19.), 8:9 (20.), 14:13 (26.), 15:13 (27.), 17:15 – 18:18 (36.), 22:20 (40.), 24:22 (46.), 27:27 (52.), 28:28 (57.), 29:28.

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