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Geschwächte Löwen (BNN)

Kronau/Östringen (bin). Drei Spieltage stehen in der Handball-Bundesliga noch an – und die Rhein-Neckar Löwen sind nach der Pleite gegen den VfL Gummersbach unter Zugzwang. Die Auswahl von Trainer Gudmundur Gudmundsson muss ihre Partien allesamt gewinnen, um sich die Minimalchance zu erhalten, vielleicht doch noch auf den „Champions-League-Zug“ aufzuspringen. Dabei wartet auf den Tabellenfünften heute (20.45 Uhr) Schwerstarbeit, wenn die SG Flensburg-Handewitt in der Mannheimer SAP-Arena gastiert.

„Flensburg ist Favorit“, erklärt Gudmundsson und fügt an: „Das wird ganz schwer.“ Schließlich gehen die Badener personell geschwächt in die Partie. Neben den langzeitverletzten Börge Lund und Patrick Groetzki drohen auch die Ausfälle von Rückraumspieler Karol Bielecki sowie Kreisläufer Robert Gunnarsson. Nach diesem Duell stehen für die Löwen noch das Auswärtsspiel beim TV Hüttenberg (26. Mai) sowie das finale Heimspiel gegen den Bergischen HC (2. Juni) auf dem Programm – gegen die Kellerkinder sind Siege Pflicht.

„Es dürfte schwierig werden, den HSV noch zu überholen“, meint der ebenfalls angeschlagene Kapitän Uwe Gensheimer beim Blick auf die Tabelle. Die Löwen haben einen Zähler Rückstand auf die Hamburger, die als Vierter den Platz belegen, der zur Teilnahme an einem Relegationsturnier zur Königsklasse berechtigt. Allerdings hat der HSV das vermeintlich schwerere Restprogramm – unter anderem muss der entthronte Meister noch bei FA Göppingen ran.