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Groetzki hofft auf EM-Start (BNN)

Kronau/Östringen (bin). Die Knieoperation bei Patrick Groetzki am vergangenen Montag ist gut verlaufen. „Ich habe keine Schmerzen und das Knie ist auch nicht dick“, sagt der Handball-Nationalspieler der Rhein-Neckar Löwen, der sich im Auftaktspiel des Supercups gegen Dänemark einen Meniskusriss im linken Knie zugezogen hatte. Nach wenigen Minuten sei er auf einer Werbefläche, die auf den Spielfeld aufgeklebt war, weggerutscht, so Groetzki, der aber auf die Zähne biss und schließlich mit sechs Toren bester deutscher Werfer war.

„Ich habe etwas gespürt und mich kurz auswechseln lassen. Danach ging es aber wieder. Erst am nächsten Morgen war das Knie dann angeschwollen“, berichtet der gebürtige Pforzheimer, dem bei dem Eingriff im Heidelberger St.-Elisabeth-Krankenhaus 15 Prozent vom Meniskus entfernt wurden. Noch zehn Tage müsse er mit Krücken laufen, danach könne er bereits mit Aqua-Jogging beginnen, meint Groetzki und hofft auf eine rasche Rückkehr.

„Natürlich muss man abwarten, wie das Knie auf Belastung reagiert. Aber in vier bis fünf Wochen möchte ich wieder ins Mannschaftstraining einsteigen“, betont der Rechtsaußen. Sein Comeback möchte der 22-Jährige eventuell am 17. Dezember im Auswärtsspiel der Löwen bei der SG Flensburg-Handewitt feiern. Sollte Groetzki tatsächlich noch vor der Bundesliga-Pause aufs Spielfeld zurückkehren, dann stünde auch einer Teilnahme bei der EM im Januar in Serbien wohl nichts im Weg.