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Groetzki rettet einen Zähler- Interviews (RR)

(ad) Punkteteilung für die Rhein-Neckar Löwen in der Handball-Bundesliga. Die Partie beim SC Magdeburg endete für die Gudmundsson- Sieben mit einem 31:31 (16:15)- Unentschieden, in letzter Sekunde rettete Patrick Groetzki den Badenern mit seinem insgesamt vierten Treffer noch einen Zähler. Erfolgreichster Werfer der Löwen in der Magdeburger GETEC Arena war Andy Schmid mit sechs Treffern.

Vor 5179 Zuschauern erwischten die Gastgeber aus Magdeburg den besseren Start und legten bis zur 5. Minute auf 4:2 vor- auch weil die Defensive der Löwen und Torhüter Niklas Landin in den Anfangsminuten zu harmlos blieben. Andy Schmid verkürzte zwar auf 4:3, doch in Überzahl kassierten die Badener den nächsten Gegentreffer, als Musche völlig frei vom Kreis einnetzen konnte. Im Gegenzug scheiterte Patrick Groetzki an SCM-Schlussmann Gerrie Eijlers- machte diesen Fehlversuch aber gleich wieder mit dem Anschlusstreffer zum 5:4 wett. Die Gelb- Blauen fanden nun besser ins Spiel, die Abwehr stabilisierte sich und Niklas Landin parierte die ersten freien Würfe aufs Gästetor. Mit einem Doppelschlag sorgte Regisseur Andy Schmid für die erste Löwenführung in dieser Begegnung (5:6/ 12.), der Ausgleich der Hausherren ließ jedoch nicht lange auf sich warten- Robert Weber per Siebenmeter zum 6:6. Bis zur Pause wiederholte sich nun dieses Spielchen- die Gäste legten vor, der SCM zog gleich. Vor allem von den Außenpositionen netzten die Magdeburger immer wieder ein, in der Offensive der Badener waren in dieser Phase Sergej Gorbok, Alexander Petersson, Bjarte Mryhol sowie Uwe Gensheimer vom Strich erfolgreich. Beim Stand von 15:15 bog die emotionale erste Hälfte auf die Zielgeraden ein, Isaias Guardiola traf noch einmal für die Gäste, die dadurch mit einer 15:16- Führung in die Kabinen gehen konnten.

Auch nach dem Wechsel blieb die Begegnung im Hexenkessel GETEC Arena eng, die Löwen ließen den Ball zwar weiterhin ordentlich nach vorne laufen, hatten jedoch den Rückraumschützen der Magdeburger zu Beginn des zweiten Abschnitts nichts entgegen zu setzen. Dadurch wurden die immer wieder heraus gespielten Führungen der Gäste schnell wieder egalisiert und eine Viertelstunde vor Schluss netzte Kneer zur 25:24-Führung für den SCM ein, die Halle stand Kopf. Aber die Gelb- Blauen ließen sich nicht abschrecken, kämpften weiter um die Zähler, hatten jedoch nun auch zusätzlich Pech in der Chancenverwertung. Neun Minuten vor dem Spielende schien sich das Geschehen zugunsten der Magdeburger zu drehen, als Musche das 28:26 für den Gastgeber erzielte- Auszeit Löwen.  Mit zwei Treffern von Groetzki und Ekdahl du Rietz kamen die Badener zurück in die Spur (28:28) und gingen sogar noch einmal in Führung. Gedeon Guardiola markierte in der 58. Minute das 29:30. Magdeburg reagierte, nahm den Torhüter aus dem Spiel und kam mit dem siebten Feldspieler zum Ausgleich, noch knapp eine Minute war zu spielen. Gedeon Guardiola versuchte einen Wurf auf das leere SCM-Tor, doch der Ball segelte über das Gehäuse. Magdeburg war wieder in Ballbesitz, ging durch Bezjak mit 31:30 in Führung, doch Patrick Groetzki hatte noch eine Antwort parat: In letzter Sekunde traf der Rechtsaußen zum 31:31 und sicherte den Löwen zumindest noch einen Punkt.
Nach der Partie hat Radio Regenbogen mit Andy Schmid, Uwe Gensheimer und Gudmundur Gudmundsson gesprochen.

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