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Hammerlos für die Löwen (RNZ)

Heidelberg. Leicht ist anders: Die Rhein-Neckar Löwen müssen auf dem Weg zum Final-Four-Turnier in Hamburg einen weiteren dicken Brocken aus dem Weg räumen: Die Gelben treffen im DHB-Pokal zuhause auf den HSV Hamburg, den amtierenden Meister. „Das Losglück meint es in dieser Saison nicht gut mit uns“, erklärt Manager Thorsten Storm: „Erst Großwallstadt und Melsungen auswärts und jetzt der deutsche Meister. Immerhin haben wir Heimrecht.“

Gespielt wird am 13. oder 14. Dezember. Der Austragungsort steht aktuell noch nicht fest. Doch vieles spricht für die SAP Arena. Und für ein halbwegs volles Haus. Uwe Gensheimer, der Kapitän des badischen Handball-Flaggschiffs freut sich auf das Knaller-Duell. Der Friedrichsfelder: „Es wird richtig schwer, aber wir sehen natürlich Chancen für uns. Das Ziel ist und bleibt das Final Four in Hamburg.“ Wie man die Riesen aus dem hohen Norden in Verlegenheit bringen kann, haben die Löwen ja kürzlich bewiesen. Mitte September schickten sie die Hansestädter mit einer 29:33-Pleite auf die Heimreise.

Auf ein volles Haus darf sich auch die SG Leutershausen freuen. Die Bergsträßer, die in der Dritten Liga derzeit von Sieg zu Sieg eilen, empfangen den Erstligisten TuS N-Lübbecke. „Das ist ein tolles Los“, sagt SGL-Manager Uli Roth, „wobei wir uns natürlich insgeheim einen der ganz Großen gewünscht hätten.“ Wann und wo die „Roten Teufel“ zum Tanz bitten werden, entscheidet sich wohl heute. Roth: „Wir wollen uns da nochmals beraten.“

Von Daniel Hund