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Hilfreiche Pokalauslosung (BNN)

Löwen im Viertelfinale gegen den Zweitligisten Bad Schwartau / Ohne Gorbok gegen Balingen

Kronau/Östringen (sog). Zu Beginn der neuen Woche war zunächst Vergangenheitsbewältigung angesagt bei den Rhein-Neckar Löwen, dann richteten die Handballprofis auch schon wieder den Blick in die nahe Zukunft, in der sie heute in der Mannheimer SAP-Arena (20.15 Uhr) den HBW Balingen-Weilstetten empfangen. „Wir gehen mit frischem Mut die nächste Herausforderung an. Wir lassen nach der hohen Niederlage in Hamburg die Köpfe nicht hängen, schließlich haben wir drei Tage zuvor in Kiel noch überragend gespielt“, sagte Trainer Gudmundur Gudmundsson. Dem 32:30-Pokalsieg an der Ostsee war die 25:38-Klatsche beim HSV gefolgt. „Es gibt keinen Grund schwarzzumalen“, betonte der Isländer.

In seiner psychologischen Aufbauarbeit erhielt Gudmundsson gestern Abend Unterstützung von Bernhard Bauer. Der Präsident des Deutschen Handball-Bundes (DHB) bescherte den Löwen bei der Auslosung des Pokal-Viertelfinales (26. Februar) nicht nur ein Heimspiel, sondern auch Wunschgegner VfL Bad Schwartau – einzig verbliebener Zweitligist im Feld. „Wir haben jetzt noch einen Schritt bis zum Final Four, den wollen wir auch machen“, kommentierte Manager Thorsten Storm und Gudmundsson meinte: „Toll, dass wir ein Heimspiel haben. Wir nehmen diese Aufgabe ernst.“ Zudem spielen: MT Melsungen – FA Göppingen, Füchse Berlin – TBV Lemgo, HSG Wetzlar – SG Flensburg-Handewitt.

Nur kurz beschäftigten sich die Löwen noch einmal mit den beiden so konträr verlaufenen Gastspielen im Norden. „Wir haben ein paar Sachen besprochen, wie die Dinge gelaufen sind“, sagte Gudmundsson. Die Voraussetzungen für eine schnelle Rehabilitierung gegen Balingen sind gut. Während die Löwen bisher alle sieben Bundesliga-Heimspiele für sich entschieden, haben die „Gallier von der Alb“ seit zwölf Spielen nicht mehr gewonnen. Doch Gudmundsson warnt vor dieser vermeintlich einfachen Aufgabe zum Rückrundenstart: „Der Gegner ist nach den vielen Niederlagen besonders gefährlich. Solche Spiele sind immer schwierig.“ HBW-Trainer Rolf Brack lässt häufig mit einem siebten Feldspieler agieren, worauf sich ein Gegner erst einstellen muss. Nicht mitwirken kann Sergei Gorbok. Der Russe hat einen Schlag auf den Kopf bekommen und braucht laut Trainer „noch etwas Zeit, um sich zu erholen“.