Veröffentlichung:

Jacobsen sieht Grenzen erreicht (BNN)

Löwen empfangen Berlin

Die Rhein-Neckar Löwen beschäftigen in Sascha Pander und Sven Raab zwei Physiotheraputen, punktuell kommt in Markus Müller noch ein weiterer hinzu. Das ist gut und wichtig, denn bei der immensen Belastung der Spieler sind die Männer mit den „magischen“ Händen in diesen Tagen im Großeinsatz. Zum heutigen Bundesliga-Duell gegen die Füchse Berlin (19 Uhr) in der Mannheimer SAP-Arena sollen die müden Spieler schließlich wieder munter sein.

„Langsam kommen wir an unsere Grenzen“, sagte der Trainer Nikolaj Jacobsen nach der 23:25-Niederlage in Melsungen und meinte damit nicht, dass seinem Team die spielerischen Möglichkeiten ausgehen. Die vielen Partien in drei Wettbewerben seit Saisonbeginn Ende August zehren an Körper und Geist. 25 Pflichtspiele haben die Badener seither absolviert, die vielen Nationalspieler haben noch bis zu drei Länderspiele hinzugefügt.
Bis Jahresende kommen neun Partien hinzu. Der Aufgalopp zum Endspurt ist besonders giftig. Nach dem Duell mit Berlin bleiben 48 Stunden Erholung, ehe am Donnerstag das Champions-League-Match gegen Kristianstad ansteht. „Mal sehen, was uns dieses Programm kostet“, sagt Jacobsen, der weitere Niederlagen und angesichts des physischen und psychischen Raubbaus Verletzungen befürchtet.
Von Michael Wilkening