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Junglöwen per Express ins Halbfinale

Nach deutlichem 36:25 im Hinspiel lässt es die U19 der Rhein-Neckar Löwen auch im Rückspiel richtig krachen

Junglöwen per Express ins Halbfinale: Nach36:25 im Hinspiel lässt es die U19 der Rhein-Neckar Löwen auch im Rückspiel richtig krachen
Jubel pur bei den Junglöwen nach dem Halbfinaleinzug.

Junglöwen per Express ins Halbfinale: Die U19 der Rhein-Neckar Löwen gehört zu den besten vier Mannschaften Deutschlands. So viel steht jetzt schon fest. Doch der Junglöwen-Hunger ist noch nicht gestillt. Mit dem deutlichen 38:20 (19:7)-Erfolg haben die Badener den Halbfinaleinzug perfekt gemacht. Nächster Gegner ist nun der TSV Bayer Dormagen, der sich gegen die SG Flensburg-Handewitt durchgesetzt hat. Die Junglöwen haben am Pfingstwochenende zunächst wieder Heimrecht, ehe beim Rückspiel in Dormagen der Finalist ermittelt wird. Im weiteren Halbfinale treffen die mJSG Melsungen/Körle/Guxhagen und Füchse Berlin aufeinander. 

Mit dem klaren Vorsprung aus dem 36:25-Hinspielsieg im Rücken gingen die Junglöwen die Angelegenheit in der Allacher Sporthalle von der ersten Minute fokussiert an. Coach Daniel Haase hatte einen Sieg als Ziel ausgegeben, am Ende wurde es ein im Ergebnis äußerst deutlicher Erfolg. Die Gäste spielten ihre Überlegenheit in spielerischer und physischer Sicht konsequent aus. Dabei ließen sie auch nicht nach, als der Sieg im Laufe der Partie überhaupt nicht mehr in Frage stand. 

Junglöwen per Express ins Halbfinale: Rotation tut keinen Abbruch

Die „Haase-Rotation“ erbrachte auch für den Auftritt im Nordwesten Münchens ein neues und verändertes Kaderbild. Eines aber war auch beim Viertelfinal-Rückspiel zu erkennen: Die Löwen sind heiß auf den Titel und wollen nun in beiden Partien gegen Bayer Dormagen unbedingt das Finalticket lösen. Mit zwölf Paraden (darunter zwei Siebenmeter) erreichte David Späth eine sensationelle Quote im ersten Durchgang. Nach dem Seitenwechsel durfte Mats Grupe sein Können unter Beweis stellen. Beide Torhüter harmonierten mit der gut stehenden Abwehr bestens. 

In der ersten Viertelstunde blieben die Allacher noch weitgehend an den Löwen dran, doch die setzten dann zum Zwischenspurt an und führten mit 10:5 (21.). Der Bann war dadurch gebrochen, denn noch in dieser Halbzeit konnte der Vorsprung auf 19:7 ausgebaut werden. Nach dem Seitenwechsel setzte sich die Dominanz fort. Die Junglöwen hatten keine Mühe, blieben weiter sehr konzentriert. Somit kam ein echter Kantersieg zustande. Mit einer tollen Mannschaftsleistung trug sich jeder Feldspieler in die Trefferliste ein, die von Matthis Blum mit acht Treffern angeführt wurde. 

TSV Allach – Rhein-Neckar Löwen 20:38 (7:19)

TSV: Oberosler, Vistica – Scheerer, Newel, Ruhwandl (1), Hlawatsch (4/1), Rheude (4), Willner (4), Schimpf, Silvestri (1), Schell (2), Enninghorst (1), Geiser (2), Müller (1) – Trainer: Krauß.

RNL: Späth, Grupe – Michalski (1), Krass (4), Timmermeister (2), Bitzel (1), Herbel (6), Keller (3), Knipp (2), Blum (8/1), Clarius (4), Kraft (4), Schlafmann (3) – Trainer: Haase.

Schiedsrichter: Hehn/Mayer; Zuschauer: keine (Eversbusch-Sporthalle Allach); Zeitstrafen: 6:4 Minuten; Siebenmeter: 3/1:3/1