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Junglöwen reisen entspannt zum Favoriten nach Coburg

Vor den entscheidenden Wochen der Saison mit Spielen gegen Mannschaften aus der Tabellennachbarschaft, wartet auf die SG Kronau/Östringen eine spannende Aufgabe. Die Junglöwen müssen am Faschingssamstag ab 20 Uhr  beim Tabellenzweiten HSC Coburg antreten. Im Spiel gegen den Meisterschaftsmitfavoriten sind die Geldhemden klare Außenseiter. 

Nach zwei Ausrutschern des Tabellenführers aus Bad Neustadt haben sich die Chancen  im Kampf um die Meisterschaft für das Team aus Coburg deutlich verbessert. „In keinem Spiel waren wir mehr Außenseiter als jetzt. Coburg hat wieder Blut geleckt und wir haben mal wieder große Verletzungsprobleme“, sieht SG-Coach Klaus Gärtner die Rollen klar verteilt. Der HSC hat sich nach einem holprigen Saisonstart gefunden und zuletzt überzeugende Spiele abgeliefert. Diese Entwicklung kommt nicht von ungefähr. Die Verantwortlichen des HSC im Vorwege dieser Saison gute Arbeit geleistet. Jan Gorr, aktueller Co-Trainer der Nationalmannschaft, wurde als Trainer verpflichtet. Die Mannschaft wurde  im Rückraum mit Linkshänder Jiri Vitek (Bergischen HC), Spielmacher Till Riehn (SC DHFK Leipzig) und  Philipp Barsties (VFL Potsdam) gezielt verstärkt. Das Umfeld ist professionell aufgestellt und mit der HUK-Coburg-Arena, die rund 3300 Zuschauern Platz bietet, haben die Vestestädter eine bundesligataugliche Spielstätte.

Die Junglöwen haben sich in den letzten Wochen nach vier Siegen in Folge ins Mittelfeld der Tabelle vorgearbeitet. Entsprechend gelöst ist die Stimmung vor dem Duell gegen den Meisterschaftskandidaten. Die weitaus wichtigeren Partien warten im Anschluss. Dann sollen die nötigen Punkte eingefahren werden, um das Thema Abstiegskampf endgültig abhaken zu können. Personell hat sich die Situation trotz der Spielpause am vergangenen Wochenende nicht entspannt. SG-Coach Gärtner wird wieder auf Kevin Bitz, David Schmidt und Kai Rudolf verzichten müssen. Hinter dem Einsatz von Stefan Jochim steht ebenfalls ein großes Fragezeichen.

„Tja, die personelle Situation macht mir schon lange keine Sorgen mehr. Das ist ja bei uns dieses Jahr fast schon normal. Deswegen müssen allerdings schauen wie lange wir Paroli bieten können. Wir freuen uns auf dieses Spiel und können in solchen Spielen nur lernen. Man spielt ja in der 3.Liga nicht immer  gegen so eine erfahrene Mannschaft vor 2500 Zuschauern“, hat der 38jährige großen Respekt vor der Aufgabe in Vestestadt.