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Junglöwen stürmen auf Platz eins in Meisterrunde

Sieg und Remis sorgt für starken Start ins neue Jahr

Junglöwe David Späth hielt den Sieg fest.

Ihr Heimspiel-Wochenende zum Jahresstart haben die A-Junioren der Rhein-Neckar Löwen erfolgreich gemeistert. Sie bezwangen am Freitagabend den HSV Hamburg verdient mit 36:30 (17:12) und legten am Sonntag ein 23:23-Remis gegen den SC DHfK Leipzig nach.

Dabei hatten schon die Hamburger den Junglöwen das Leben schwer gemacht. Die Gastgeber führten zwar abgesehen vom 0:1 die ganze Zeit, teilweise sogar deutlich, doch bis in die Endphase hinein hätte die Partie auch noch kippen können.

Es war David Späth, der einen „Sahnetag“ erwischt hatte und mit seinen Paraden die Führung der Badener sicherte. Der Torhüter entschärfte insgesamt drei Siebenmeter. Beste Werfer waren Kaspar Veigel (9) und Stefan Neagu (8). Bei den Gästen aus der Hansestadt, die am Freitag mit dem Zug anreisten und am Sonntag ebenfalls eine weitere Partie in Pforzheim hatten, trugen sich alle Feldspieler in die Trefferliste ein. Jan Möller erzielte mit fünf Treffern die meisten Tore.

Rhein-Neckar Löwen – Handball Sport Verein Hamburg 36:30 (17:12)

Löwen: Späth, Röhling – Herbel (4), Veigel (9), Hejny (6/1), König (1), Neagu (8), Albrecht, Burkard (2), Roth, Knipp, Büttel (3), Schlafmann (1), Cotic (2). Trainer: Haase.

HSV: Brüggmann, Grollmann – Berger (2), Sievert (3), Geiger Gajate (4), Günther (1), Petersen (2), Möller (5/3), Dietrich (3), Kaage (2), Korda (3), Pachmann (1), Benkendorf (2), Swiedelsky (2), Trainer: Rusbült.

Remis gegen Leipzig

Nach dem 36:30-Erfolg am Freitag gegen den HSV Hamburg holten die Badener am Sonntag gegen den SC DHfK Leipzig beim 23:23 (9:13)-Unentschieden einen Punkt, der fast wie ein Sieg wirkte. Damit führt der Bundesliga-Nachwuchs die Tabelle der Meisterrunde 2 an, allerdings haben die Junglöwen auch eine Partie mehr ausgetragen.

Vor 150 Zuschauern in der Trainingshalle Kronau konnten die Hausherren nicht an die starke Partie vom Freitag anknüpfen. Zu viele Fehler im Offensivbereich eröffneten den Gästen aus Sachsen viele Möglichkeiten, die ihnen beinahe zum Auswärtssieg verholfen hätten. Schließlich führte der Leipziger Bundesliga-Nachwuchs abgesehen vom 1:0 am Anfang durchweg. Zwei Minuten vor Schluss lag der SC mit 23:21 vorne.

Doch Löwen können kämpfen: Mit unglaublich gutem Einsatz bestritten die Jungs von Trainer Daniel Haase die Endphase und kamen durch Lennart Cotic noch zum viel umjubelten Ausgleich. Die Gästen kamen nochmals in Ballbesitz, vergaben aber die letzte Chance zum Siegtreffer.

Die nächste Aufgabe steht für die Rhein-Neckar Löwen am Sonntag (17 Uhr, Bayer Sportcenter) beim TSV Bayer Dormagen an.

Rhein-Neckar Löwen – SC DHfK Leipzig 23:23 (9:13)

Löwen: Späth, Zanki – Herbel (2), Veigel (2), Hejny (5), König, Neagu (2), Albrecht, Burkard, Roth (3), Knipp, Büttel (3), Schlafmann (2), Cotic (4/1). Trainer: Haase.

Leipzig: Löhne, Seidemann – Pfeiffer (5/1), Häcker (2), Bayer, Schelenz (2), Eckart (1), Saleh (3), Hanemann, Bones (4/2), Sajenev (1), J. Leun (4), F. Leun (1). Trainer: Albrecht.