Veröffentlichung:

Junglöwen wollen Heimschwäche des Gegners nutzen

Gastspiel in Liga 3 beim TV Willstätt / A-Jugend am Sonntag in Östringen gefordert

Junglöwe Mattes Meyer zeigt sich sehr treffsicher.

Erneut an einem Freitag starten die Drittliga-Handballer der Rhein-Neckar Löwen auch sportlich ins Wochenende. Dieses Mal reist der Tabellensechste zum TV Willstätt. Anpfiff in der Hanauerlandhalle ist um 20.30 Uhr. Die A-Jugend empfängt in der Stadthalle Östringen am Sonntag (15 Uhr) zum Spitzenspiel den TSV Allach.

Die Willstätter warten bislang vor eigenem Publikum noch auf die ersten Punktgewinne. Alle Spiele wurden verloren. Die Zähler wurden auswärts geholt: In Hochdorf und Kornwestheim gab es ein Unentschieden, Siege in Blaustein und zuletzt in Plochingen.

Insbesondere der 35:27-Sieg in Plochingen verdeutlicht, dass die Südbadener keinesfalls aufgrund ihres 13. Tabellenplatzes unterschätzt werden dürfen.

Willstätt schwächelt in eigener Halle

„Wir haben in der Hanauerlandhalle wahrscheinlich doch mehr Druck und Angst vor Fehlern als bei Auswärtsspielen“, sagt Spielmacher Daniel Schliedermann im Vorfeld der Heimpartie gegen die Löwen.

Philipp Ahouansou gehört zu den Leistungsträgern bei den Junglöwen.

Die Gäste haben sich gut auf das Auswärts-Match vorbereitet und kommen gestärkt aus dem letzten Heimsieg gegen die TGS Pforzheim. „Die Moral stimmt bei uns absolut“, spürt Löwen-Coach Michel Abt, nachdem sein Team die Anfangsphase verschlafen hatte, dann aber den anfänglichen Sechs-Tore-Rückstand in einen 37:33-Erfolg umdrehte. Das sorgte für richtig viel Begeisterung beim eigenen Anhang und stärkte das Selbstvertrauen beim mit Nachwuchsspielern bestückten jungen Drittliga-Team enorm.

A-Jugend vor Härtetest gegen Verfolger

Auf gutem Weg befindet sich auch die A-Jugend, die sich für die Meisterrunde qualifiziert und nun noch zwei Saisonspiele aus dem Ligabetrieb der Bundesliga-Südgruppe vor der Brust hat. Am Sonntag kommt der TSV Allach nach Östringen. Die starken Bayern sind derzeit erster Verfolger des Spitzenreiters Rhein-Neckar Löwen. Mit 11:3 Punkten hat der TSV seine Stärken eindrucksvoll bewiesen.

Für die Löwen ist das ein richtiger Härtetest für die anstehende Meisterrunde, zumal es gerade in der Offensive noch Optimierungsmöglichkeiten gibt. Auch in Sachen Einstellung darf sich das Team von Trainer Daniel Haase keine Blöße mehr geben. Richtig stark tritt immer wieder die Abwehr auf. Der Schnitt an Gegentoren ist sehr beachtlich, die Basis also gelegt.