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Klarer Sieg gegen den Bergischen HC

Die Rhein-Neckar Löwen sind mit einem Sieg in den Sparkassen-Cup 2009 gestartet. In der „Göbels Hotel-Arena“ in Rotenburg schlugen die Schützlinge von Ola Lindgren den Bergischen HC mit 36:20 (15:9). Dabei tat sich einmal mehr Uwe Gensheimer als bester Torschütze hervor, der Linksaußen traf gegen den Zweitligisten zwölf Mal. Morgen treffen die Löwen um 18.15 Uhr (ebenfalls in der Göbels Hotel-Arena) auf den Erstligisten aus der Schweiz, Grashoppers Zürich, der heute mit 21:43 gegen die HSG Wetzlar verlor.

„Das sah heute sehr gut aus“, urteilte Lindgren nach den 60 Minuten von Rotenburg. Besonders die Defensive hatte dem Schweden gefallen: „Alle Vorgaben wurden umgesetzt, so dass wir sehr sicher standen und die Fehler des Bergischen HC ausnutzen konnten.“

Michael Müller erzielte vier Treffer.In der ersten Halbzeit überzeugte in erster Linie die Abwehr um den gut aufgelegten Sławomir Szmal. Der polnische Keeper entschärfte viele Bälle des ambitionierten Zweitligisten, darunter auch zwei Siebenmeter. Ohne Guðjón Valur Sigurðsson, dem heute eine Metallschiene im linken Arm entfernt wurde, aber mit viel Elan spulten die Badener ihr Pensum ab und bauten ihre Führung kontinuierlich aus. Nur beim 1:0 ganz zu Beginn lag der Bergische HC in Führung, fortan übernahmen die Löwen das Kommando. Aus einer sicheren Deckung gelangen immer wieder leichte Tore, das 15:9 nach 30 Minuten war absolut verdient.

Im zweiten Abschnitt blieben die Löwen weiter am Drücker und schraubten das Resultat nach oben. Nach 41 Minuten lag die Lindgren-Sieben zum ersten Mal mit zehn Treffern in Führung (21:11), ehe Karol Bielecki in der 50. Minute gar das 30:15 erzielte. Als Lindgren durchwechselte, um allen Akteuren Spielanteile zu geben, gab es keinen Bruch im eigenen Spiel. Weiterhin blieb der Abwehrverbund das Paradestück der Badener, die sich auch spielerisch in guter Form präsentierten.

Morgen (18.15 Uhr) steht das Duell mit Grashoppers Zürich auf dem Programm. Mit einem Sieg würden die Löwen weiterhin Kurs auf das Halbfinale nehmen, für das sich nur der Gruppensieger qualifiziert. Da die Schweizer mit einer Reservetruppe angetreten sind, läuft alles auf eine entscheidende Partie am Donnerstag (20.15 Uhr) gegen die HSG Wetzlar hinaus.

Löwen: Szmal, Fritz (ab 31.) – Gensheimer (12/2), Roggisch, Prieto (1), Tkaczyk (8), Harbok (1), Bielecki (1), Stefánsson (5), Müller (4), Klimovets (2), Myrhol, Alvanos (2).