Kristjan Horžen löst mit Slowenien EM-Ticket

Löwen-Kreisläufer versenkt 5 von 5 Würfen – auch Apfel und Löwen-Youngsters überzeugen

Kristjan Horžen löst mit Slowenien EM-Ticket: Mehr oder weniger erfolgreich kehren die Spieler der Rhein-Neckar Löwen aus der Länderspielpause zurück. Während es für das Löwen-Quartett um Juri Knorr gegen Triple-Weltmeister Dänemark mit Löwe Niclas Kirkeløkke nichts zu holen gab, konnte sich Mikael Appelgren gleich über zwei schwedische Siege im Duell mit Spanien freuen. Kollege Kristjan Horžen hatte gleich mehrere Anlässe zum Feiern.

Mit Slowenien traf der Löwen-Kreisläufer zweimal auf Montenegro. Durch die beiden Siege mit 32:29 und 37:30 ist der Vize-Europameister von 2004 vorzeitig qualifiziert für die EHF EURO 2024 in Deutschland. Kristjan trug seinen Teil dazu bei, brachte alle seine fünf Wurfversuche über die Torlinie und kommt ganz sicher gut gelaunt zurück ins Löwen-Training am Dienstagnachmittag.

Kreisläufer-Kollege Ymir Örn Gislason hat hingegen gemischte Gefühle im Gepäck: Mit seinen Isländern setzte es eine überraschende 17:22-Niederlage in Tschechien, die den stolzen Skandinaviern ordentlich Kritik einbrachte in der Heimat. Wiedergutmachung leisteten Ymir & Co. drei Tage später. Mit den eigenen Fans im Rücken fertigten sie die Tschechen 28:19 ab. Als Abwehrchef leistete der Löwen-Vorkämpfer einen entscheidenden Beitrag, blieb vorne hingegen ohne Torversuch.

Kristjan Horžen löst mit Slowenien EM-Ticket – Kollege Helander bringt Verletzung mit

Ebenfalls gemischte Nachrichten bringt Benjamin Helander mit von der Länderspielpause. Zum einen feierte er mit Außenseiter Finnland einen 30:27-Achtungserfolg gegen die Slowakei. Dabei kam der Löwen-Linksaußen nicht zum Einsatz: Er hatte sich zuvor eine Rippenprellung zugezogen, musste vorzeitig abreisen und steht nun sogar auf der Kippe für das Spiel seiner Löwen in Leipzig am Donnerstag.

Bestens gelaunt dürfte Mikael Appelgren in Kronau aufschlagen. 15 Paraden sammelte er in den beiden Duellen Schwedens mit Spanien. Beim 31:30 im zweiten Vergleich landete Apfel 10 Glanztaten, kam damit auf über 40 Prozent Fangquote und war ein entscheidender Faktor für den Sieg des amtierenden Europameisters.

Ähnliches Feier-Potenzial hatte nur noch das Youngster-Duo David Späth / Robert Timmermeister. Ihnen gelang mit der U21 das Kunststück, den dänischen Nachwuchs zweimal zu schlagen und Selbstvertrauen zu tanken für ihre eigene Heim-WM in diesem Sommer.