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Lachend ins Achtelfinale

Velenje (rhp). Handball-Bundesligist Rhein-Neckar-Löwen hat mit dem gestrigen 37:29 (19:12)-Erfolg bei RK Gorenje Velenje das erste Ziel in der Champions League erreicht. Aus dem Achtelfinale sind sie nicht mehr zu verdrängen.

Trainer Ola Lindgren sah in der Schlussphase vorwiegend grinsende Löwen auf der Platte. Sie hatten sich ihre Fröhlichkeit redlich verdient, denn wie schon beim Punktspiel in Lemgo zogen sie ihr „Ding“ fast ohne Bruch in der Konzentration durch. Anders als bei den Partien gegen Kielce und Chambéry, bei denen ein klarer Vorsprung noch zu einem Unentschieden geschmolzen war. Genau diese beiden Punkte wiegen nun schwer, denn eigentlich wollten die Löwen als Gruppensieger weiter kommen. Dafür aber müssten sie nun in Kielce, Veszprem und Chambéry gewinnen.

Gestern nutzten Uwe Gensheimer, mit neun Treffern der erfolgreichste Werfer, und seine Mitspieler die Anfangsfehler der Slowenen gnadenlos aus, profitierten dabei auch von einer starken Abwehrleistung und den Paraden Slawomir Szmals. Schon zur Halbzeit lagen die Löwen sieben Tore vorne, gewarnt aber ließen sie sich nur in einer kurzen Phase zu Schludrigkeiten hinreißen, ohne dabei allerdings den Vorsprung wirklich zu gefährden. Ola Lindgren dürfte dabei besonders der Auftritt Michael Müllers gefallen haben, der Olafur Stefansson eine weitgehende Verschnaufpause ermöglichte und dabei nicht nur Werfer-Qualitäten nachwies. Die von Oliver Roggisch gut geleitete Abwehr aber blieb auch in siebenmaliger Unterzahl der Rückhalt.

So spielten sie
RK Gorenje Velenje: Gajic, Skok (ab 31,) – Natek, Bezjak (2), Harmandic (7/3) – Cupic (5/3), Sovic (2) – Mlakar – Kavas (3), Zvizej (3), Simic, Rnic (3), Stefanic (3), Golcar (1)
Rhein-Neckar-Löwen: Szmal, Fritz (bei drei Siebenmetern) – Stefansson (1), Gudjohnsson (2), Harbok (3) – Groetzki (4), Gensheimer (9/2) – Myrhol (2) – Roggisch, Müller (7), Sigurdsson (4), Manojlovic (3), Klimovets (2), Bielecki, Prieto
Spielfilm: 1:3 (4.), 3:8 (11.), 8:11 (18.), 10:15 (24.), 12:19 (Halbzeit), 14:21 (35.), 18:26 (44.), 25:35 (55.), 27:36 (58.) – Zeitstrafen: 5/7 – Siebenmeter: 2/2 – 6/6 – Beste Spieler: Bezjak, Harmandic – Müller, Szmal, Roggisch – Zuschauer: 3000 – Schiedsrichter: Hakansson/Nilsson (Schweden)

 23.11.2009