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Löwen beenden Final Four als Vierter – Interviews

Die Rhein-Neckar Löwen haben das Final Four-Turnier der EHF-Champions League als Vierter beendet. Einen Tag nach der knappen 28:30-Niederlage im Halbfinale gegen den FC Barcelona bewies das Team von Gudmundur Gudmundsson heute im kleinen Finale Moral, musste sich jedoch im innerdeutschen Duell dem HSV Hamburg mit 31:33 (13:15) geschlagen geben. Champions-League-Sieger wurde der FC Barcelona. Die Katalanen setzten sich im rein spanischen Finale mit 27:24 (14:10) gegen Ciudad Real durch und sicherten sich damit ihren insgesamt siebten Titel in der Königsklasse.

Wie schon in der Partie gegen Barcelona erwischten die Badener keinen optimalen Start und lagen bereits nach acht Minuten mit vier Treffern zurück (2:6). Zwar fand die Defensive der Löwen danach besser in die Partie, aber im Spielaufbau leisteten sich die Gelb-Blauen zu viele Fehler, die der HSV konsequent zu Gegenstößen und Toren nutzen konnte. So gelang es der Gudmundsson-Sieben zunächst nicht, den Abstand entscheidend zu verkürzen, auch eine zwischenzeitliche doppelte Überzahl half da nicht weiter. In den letzten Minuten der ersten Hälfte netzten die Löwen dann jedoch dreimal in Serie ein und brachten sich so wieder zurück im Spiel. In der 27. hatte Gudjon Valur Sigurdsson dann sogar den Ausgleich zum 14:14 auf der Hand, scheiterte jedoch an HSV-Keeper Johannes Bitter.  Somit ging es nach den ersten 30 Minuten mit einem 13:15 aus Löwensicht in die Kabinen. Nach dem Wechsel gelang den Badenern dann zwar der Anschlusstreffer zum 14:15, doch Hamburg zog mit zwei schnellen Treffern wieder auf drei Treffer davon (14:17). Zwar entwickelte sich nun ein offener Schlagabtausch, allerdings gelang es dem HSV, die Löwen auf Distanz zu halten. Nachdem es die Badener öfter verpasst hatten, den Ausgleich zu erzielen, keimte nach Stefanssons sechstem Treffer zum 27:27 zehn Minuten vor dem Ende noch einmal Hoffnung auf unter den rund 1000 mitgereisten Löwenfans, aber in den Schlussminuten waren die Norddeutschen dann das abgebrühtere Team.

Nach der Partie hat Radio Regenbogen mit Gudjon Valur Sigurdsson, Oliver Roggisch und Henning Fritz gesprochen.

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Radio Regenbogen, 30.05.2011