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Löwen beenden Saison als Vierter – Interviews

Zum Saisonabschluss konnten die Rhein-Neckar Löwen noch einmal einen Sieg in der Handball-Bundesliga verbuchen.  Das Team von Gudmundur Gudmundsson setzte sich am letzten Spieltag auswärts beim TBV Lemgo mit 36:31 (17:17) durch. Doch dieser Erfolg reichte den Badenern nicht, um sich die direkte Qualifikation für die Champions League zu sichern, denn der direkte Konkurrent Füchse Berlin gewann zeitgleich sein letztes Rundenspiel in Magdeburg  (30:24) und überquerte dadurch die Ziellinie vor den Löwen. Die Gelb-Blauen beenden damit die aktuelle Spielzeit in der Liga als Tabellenvierter und hoffen nun, sich durch ein Qualifikationsturnier noch einen Platz in der Königsklasse zu sichern.

Vor 4670 Zuschauern in der Lemgoer Lipperlandhalle erwischten die Löwen den besseren Start in die Partie und setzten gleich mit drei schnellen Toren den ersten Akzent im Duell mit dem Tabellenneunten (3:1/4.). Auch in den darauffolgenden Minuten kontrollierten die Badener die Begegnung, doch nach der ersten Viertelstunde schlichen sich einige Unkonzentriertheiten ins Spiel der Löwen ein und Lemgo wusste dies zu nutzen. Vor allem Nationalspieler Holger Glandorf zeigte sich dafür verantwortlich, dass die Ostwestfalen das Zwischenresultat nach 20 Minuten zu ihren gunsten gestalten konnten. Nachdem der TBV mit drei Toren vorlegte (13:10/ 23.) nahm Löwen-Coach Gudmundur Gudmundsson die Auszeit und dieses Time-Out fruchtete: Die Gelb-Blauen kämpften sich wieder heran und hatten bis zur Pause den Rückstand wettgemacht.

Mit einem 17:17-Unentschieden ging es in die Kabinen und zu diesem Zeitpunkt schien sogar noch der dritte Tabellenplatz für die Löwen möglich, denn im Fernduell um die Champions League-Plätze lag Berlin nach der ersten Halbzeit in Magdeburg zurück. Nach dem Wechsel wollte die Sieben von Gudmundur Gudmundsson die noch existierende Chance auf Tabellenplatz drei nutzen und drängte auf die Vorentscheidung. Dank einer konzentrierten Abwehr- und Angriffleistung setzten sich die Badener bis Mitte der zweiten Halbzeit entscheidend mit sechs Toren ab (29:23/ 46.), dies konnte der TBV trotz einer engagierten Schlussphase nicht wieder wettmachen.

Nach der Partie hat Radio Regenbogen mit Gudjon Valur Sigurdsson, Henning Fritz und Gudmundur Gudmundsson gesprochen.

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Radio Regenbogen, 05.06.2011