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Löwen behalten weiße Weste- Interviews (RR)

Die Null steht auch nach dem siebten Saisonspiel- die Rhein-Neckar Löwen bleiben in der Handball-Bundesliga auf Erfolgskurs, gegen das Topteam von der SG Flensburg/Handewitt  holten die Löwen die Zähler Nummer 13 und 14. In der Mannheimer SAP Arena besiegte das Team von Gudmundur Gudmundsson den amtierenden Vizemeister mit 30:27 (13:12) und übernimmt dadurch wieder die Tabellenspitze. Erfolgreichste Werfer für die Löwen waren Alexander Petersson und Kim Ekdahl du Rietz mit jeweils sieben Treffern.

Der siebte Erfolg in Serie wurde nicht nur von der Mannschaft, sondern auch von den 6360 Zuschauern auf den Rängen begeistert gefeiert: Mit standing ovations wurde der Gang der Gelb-Blauen in die Katakomben der Arena begleitet, eine Anerkennung für die zuvor abgelieferten 60 Minuten voller Kampf und Leidenschaft gegen das Topteam aus dem hohen Norden. Das Spitzenspiel zwischen den Löwen und Flensburg begann mit einer starken Anfangsphase der Gastgeber: Die Abwehr war von der ersten Sekunde hellwach, das Konzept in der Offensive passte und Niklas Landin-Jacobsen im Tor parierte gleich einige wichtige Bälle. So nahmen die Löwen das Heft in die Hand und spielten sich bis zur 18. Minute einen 10:5-Vorsprung heraus. Doch dann profitierte Flensburg von einigen Unkonzentriertheiten der Badener und nutzte diese eiskalt zu einem Vier-Tore-Lauf, die Partie war damit wieder offen. „Da haben wir einige technische Fehler gemacht, die prompt bestraft wurden“, so Trainer Gudmundur Gudmundsson nach der Partie. Bis zur Halbzeitpause hielt Alexander Petersson die Hausherren mit seinen Treffern in Front, doch eine Minute vor dem Wechsel markierte Holger Glandorf den Ausgleich für die Gäste (12:12/29.). Die Löwen hatten jedoch noch vor der Halbzeit-Sirene die richtige Antwort parat: Kim Ekdahl du Rietz sorgte mit seinem bis dahin fünften Treffer dafür, dass die Gelb-Blauen mit einem hauchdünnen Vorsprung in die Kabinen gingen.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts bauten die Löwen ihren Vorsprung zwar zunächst wieder auf drei Tore aus (16:13/34.), aber Flensburg witterte weiter seine Chance und blieb dran. Eine Schrecksekunde gab es dann in der 42. Minute, als sich Keeper Niklas Landin-Jacobsen an der Schulter verletzte und nicht mehr weiterspielen konnte. Für ihn kam Goran Stojanovic zwischen die Pfosten und der sollte in der Schlussphase zum wichtigen Rückhalt seiner Mannschaft werden, denn der Montenegriner hielt in der entscheidenden Phase dieses Krimis seinen Kasten sauber. So fiel dann in der 52. Minute die Vorentscheidung in dieser Partie: Ein Doppelpack von Sesum und Groetzki sorgte für das 26:23 und Uwe Gensheimers Treffer zum 27:24 vier Minuten vor dem Ende brachte die Löwen endgültig auf die Siegerstraße.

Nach der Partie hat Radio Regenbogen mit Oliver Roggisch, Uwe Gensheimer und Kim Ekdahl du Rietz gesprochen. Hier geht´s zu den Radio Regenbogen-Interviews.