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Löwen belohnen Peribonio (MM)

MANNHEIM. Beim Pokalspiel in Nordhorn überzeugte er, die Champions-League-Partie in Zagreb gewann Roko Peribonio fast im Alleingang. Kein Wunder, dass die Rhein-Neckar Löwen den Torwart behalten. Der 22-Jährige unterschrieb beim EHF-Pokalsieger einen Vertrag bis 2016 und soll zukünftig sowohl in der Handball-Bundesliga als auch in der zweiten Mannschaft zum Einsatz kommen. Das Erstspielrecht für den Drittligisten TV Germania Großsachsen endet damit nach dieser Saison. „Jedes Mal, wenn Roko zwischen die Pfosten rückte, hat er seine Sache richtig gut gemacht“, ist für Manager Thorsten Storm Peribonios neuer Vertrag nur die logische Folge der starken Leistungen des jungen Keepers.

Ob Jonas Maier, den die Badener bis 2015 an die Kadetten Schaffhausen ausgeliehen haben, ebenfalls zurückkommt, steht noch nicht fest: „Das ist offen. Wir haben die Option, ihn in diesem Sommer zu holen. Aber die Kadetten möchten ihn gerne behalten – und in der nächsten Saison wäre Jonas dort wahrscheinlich die Nummer eins.“ Der Manager weiß: Viel Spielpraxis wäre für die Entwicklung des Junioren-Nationaltorhüters nur förderlich, letztendlich hängt die Personalie Maier aber eng mit Goran Stojanovic zusammen. Der Vertrag des Vertreters von Stammtorwart Niklas Landin endet nach dieser Saison. „Goran würde gerne bleiben. Zurzeit ist er mit der Nationalmannschaft unterwegs, danach werden wir Gespräche führen“, sagt Storm, der guter Dinge ist, dass Co-Trainer Tomas Svensson den Löwen erhalten bleibt. „Wir würden ihn gerne behalten, er ist gerade für unsere Torhüter sehr wichtig. Allerdings habe ich auch Verständnis für seine private Situation, seine Familie lebt in Barcelona. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir eine Lösung finden werden.“

Von Marc Stevermüer