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Löwen bleiben in der Liga ohne Makel (RR)

Interviews nach dem Sieg gegen die HSG Wetzlar

Eine Halbzeit lang mussten die Fans der Rhein-Neckar Löwen in der Mannheimer SAP Arena ordentlich mit ihrer Mannschaft zittern, am Ende durften sie dann aber einen Heimsieg bejubeln. Das Team von Nikolaj Jacobsen gewann in der Handball- Bundesliga das Spitzenspiel des elften Spieltags gegen den Tabellen- Vierten HSG Wetzlar mit 26:18 (10:11) und bleibt damit in der Liga weiterhin ohne Verlustpunkte an der Spitze. Erfolgreichster Werfer für die Löwen vor 9606 Zuschauern war Kapitän Uwe Gensheimer mit zehn Treffern.

Es war allerdings ein hartes Stück Arbeit, bis der Zweierpack für die Gastgeber in trockenen Tüchern war. Besonders im ersten Abschnitt tat sich der Tabellenführer schwer mit den selbstbewusst agierenden Mittelhessen. Dies lag auch daran, dass im Angriff der Löwen nicht allzu viel klappte, der Rückraum der Badener war in der Anfangsphase zu harmlos, einige gute Chancen wurden liegen gelassen. Auf der anderen Seite verstand es Wetzlar, die eigenen Angriffe bis zur Grenze des Zeitspiels auszudehnen und somit schafften es die Gäste, die Defensive der Hausherren etwas zu verunsichern. Nach 24 Minuten lagen die Löwen mit 6:9 im Hintertreffen, Nikolaj Jacobsen reagierte, nahm die Auszeit und brachte Mads Mensah Larsen und Harald Reinkind im Rückraum- zwei Einwechslungen, die sich bezahlt machten, denn der Däne und der Norweger machten in dieser Phase wichtige Treffer aus der zweiten Reihe und sorgten somit dafür, dass die Löwen im Spiel blieben. Nichts desto trotz konnten die Gastgeber den Rückstand bis zur Pause noch nicht ganz wettmachen- mit 10:11 ging es in die Kabinen.

Nach dem Wechsel zeigten die Gelb- Blauen jedoch, dass sie in der Lage waren, noch einmal eine Schippe drauf zu legen. In der Abwehr spielten sie nun noch abgeklärter und im Offensivspiel konnten sie mehr Druck zum Tor aufbauen. Gerade einmal vier Treffer gelangen den Gästen zwischen der 30. und 50. Minute, dies nutzten die Löwen, um die Partie zu ihren Gunsten zu drehen. Nach 35 Minuten brachte Harald Reinkind den Gastgeber erstmals wieder in Front (13:12), nach 47 Minuten war der Vorsprung bereits auf fünf Tore angewachsen und dieses 19:14 war dann auch die Vorentscheidung, Wetzlar kam nämlich auch in der Schlussphase nicht mehr in die Spur und so schraubten die Löwen das Ergebnis noch auf 26:18 hoch.

Nach der Partie hat Radio Regenbogen mit Andy Schmid und Nikolaj Jacobsen gesprochen.

http://www.regenbogen.de/news/569293/loewen-bleiben-in-der-liga-ohne-makel