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Löwen gehen auf die Pirsch

Die Rhein-Neckar Löwen sind vor ihrem Auftaktmatch gegen den Aufsteiger TuS Nettelstedt-Lübbecke am kommenden Samstag noch auf der Suche nach zwei neuen Kräften. Die Badener sondieren den Markt zum einen nach einer Alternative für Rechtsaußen und zum anderen nach einem Ersatz für den verletzten Regisseur Grzegorz Tkaczyk, der nach einer Arthroskopie am linken Knie monatelang ausfällt.

„Wir sind verpflichtet, kurzfristig etwas zu tun. Und wir haben noch Geld“, betonte Löwen-Geschäftsführer Thorsten Storm gegenüber dem „Mannheimer Morgen“. Nach der abgelaufenen Spielzeit, die die Löwen auf dem dritten Platz beendete, vollzog sich im Kader ein großer Umbruch. Sieben Spieler verließen den Klub seitdem, während sich die Löwen bisher neun neue Spieler und den aus Flensburger Zeiten bekannten Kent-Harry Andersson als Co-Trainer krallten.

Auf der rechten Außenbahn fehlt durch den Abgang von Jan Filip (Kadetten Schaffhausen) eine Alternative zum Junioren-Weltmeister Patrick Groetzki. Auf der Spielmacher-Position werden die Badener keine halbherzige Maßnahme ergreifen, um den polnischen Regisseur Tkaczyk zu ersetzen: „Es kommt nur jemand infrage, der voll im Saft steht“, wird Manager Thorsten Storm in den Badischen Neuesten Nachrichten zitiert.

Am Samstag geht es los

Am Samstag starten die Rhein-Neckar Löwen in die 33. Bundesliga-Saison mit einem Heimspiel gegen den Aufsteiger TuS Nettelstedt-Lübbecke. Im Pokal trifft das Team am 22. September auf den Süd-Zweitligisten TV Bittenfeld, ehe das europäische Parkett in der Champions-League-Vorrunde mit dem Spiel gegen MKB Veszprém KC betreten wird (4. Oktober).

 04.09.2009