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Löwen, Handball und eine kleine Lektion Isländisch

Schul-Safari in Nieder-Olm mit Gudjon Valur Sigurdsson und Steffen Fäth

Safari vor den Toren von Mainz! Nein, im beschaulichen Nieder-Olm im Herzen von Rheinhessen haben sich nicht neuerdings Zebras, Elefanten oder Leoparden niedergelassen. Dafür konnten zumindest für zwei Stunden zwei waschechte Löwen aus nächster Nähe betrachtet werden.Nationalspieler Steffen Fäth erklärt die Regeln

Handball-Stunde mit zwei Nationalspielern

Im Zuge der „Löwen Schul-Safari“ statteten die Handball-Profis Gudjon Valur Sigurdsson und Steffen Fäth nämlich der Integrierten Gesamtschule in Nieder-Olm einen Besuch ab. Das Ziel der Löwen-Profis: den sportbegeisterten Schülern der Klasse 5b den Handball näherbringen.

Auch die Profis geraten ins Schwitzen

Dafür ließen sich die erfahrenen Sportler einiges einfallen. „Mal gucken, wer das Aufwärm-Programm übersteht“, drohte Sigurdsson vor Beginn der Einheit mit Augenzwinkern und breitem Lächeln im Gesicht. Tatsächlich brachte das Warm-Up nach isländischer Schule die Schüler ins Schwitzen – doch auch der Linksaußen selbst musste nach den ersten Einheiten erstmal die Trainingsjacke ausziehen.

Aufgewärmt ging es dann weiter an die handball-spezifischen Übungen. Hier zeigten gleich mehrere junge Nieder-Olmer ihr Talent mit dem Ball. Gemeinheit von „Coach“ Sigurdsson: eine Stange, an der sich die Schüler erst siebenmal um die eigene Achse drehen mussten, bevor sie auf das Tor werfen durften. In diesem stand mit Steffen Fäth auch noch ein wahrer Riese. Trotzdem kam manch offensichtlich schwindelfreier Nachwuchs-Handballer zum Torerfolg.

Die Schüler hatten viele Fragen an die erfahrenen Handball-ProfisSchüler zeigen ihr Talent

„Bist du Torhüter?“, lautete eine der vielen Fragen im Anschluss an das Training an Steffen Fäth. Es blieb ungeklärt, ob diese Frage als Kompliment für die Torhüter-Leistungen des Nationalspielers zu verstehen war, oder als Seitenhieb für seine Darbietung als Feldspieler im anschließenden Sieben-gegen-Sieben-Spiel.

Bei diesem konnten die Schüler ihre erlernten Handballfähigkeiten unter Beweis stellen, ehe der Tagessieger im Siebenmeterwerfen ermittelt wurde. Danach wurde aus der Sport- auch noch eine Geografie- und Sprach-Stunde, als bei der abschließenden Frage-Antwort-Runde die Heimat Sigurdssons zum Thema wurde. So konnten die besonders aufmerksamen Schüler durch den Löwen-Besuch nicht nur ihre Handball-Fähigkeiten verbessern, sondern auch das Zählen auf Isländisch und einen kleinen Abriss über Geografie und Population Islands lernen.

Viel Zeit für Fragen, Autogramme und Fotos

Fotos dürfen auf keiner Safari fehlenNachdem fast alle Fragen der Elf- bis Zwölfjährigen beantwortet waren (ob sie Millionäre wären, wollten die Handball-Profis dann doch lieber für sich behalten), blieb noch reichlich Zeit für Autogramme und Selfies. Fotos dürfen schließlich auf keiner Safari fehlen.

Informationen zur Löwen Schul-Safari und wie man sich als Schule dafür bewerben kann, gibt es hier auf der Homepage der Rhein-Neckar Löwen.

Die Schüler der IGS Nieder-Olm mit den Löwen-Profis