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Löwen hoffen auf Berlin-Pleite

Heidelberg. (dh) Das Hinspiel war eines zum Vergessen: Kurz vor Weihnachten 2010 strauchelten die Bundesliga-Handballer zuhause gegen den TBV Lemgo. Nach 60 umkämpften Handball-Minuten hatte es damals nur zu einem 31:31-Remis gereicht. Dementsprechend frustriert waren die Riesen um Karol Bielecki.

Heute um 16.30 Uhr wollen sich die Badener nun revanchieren: In Lemgo sollen die Krallen ausgefahren werden. Ein Sieg ist jedenfalls Pflicht, wenn das Rudel doch noch auf den direkten Champions-League-Zug aufspringen möchte. Wobei man es ohnehin nicht mehr in der eigenen Hand hat: Gleichzeitig müssten die Füchse Berlin, der Hauptkonkurrent um die direkte Königsklassen-Qualifikation, nämlich in Magdeburg patzen. Löwen-Manager Gudmundur Gudmundsson sagt: „Wir haben keinen Einfluss auf das, was in Magdeburg passiert. Wir können nur unser Spiel in Lemgo beeinflussen.“

Für Spannung ist gesorgt. Und das hat auch der TV-Sender Sport1 erkannt, der beide Partien, die zeitgleich starten, in einer Konferenzschaltung überträgt.

 04.06.2011