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Löwen im Spitzenspiel gegen TuS Nettelstedt (Rheinpfalz)

Mannheim (öpf). Wer hätte das gedacht: Eines der Spitzenspiele am dritten Spieltag der Handball-Bundesliga heißt Rhein-Neckar-Löwen gegen TuS Nettelstedt-Lübbecke. Beide Teams haben 4:0 Punkte, sie treffen sich heute um 20.15 Uhr in der SAP-Arena.

Der Mann der Stunde bei den Rhein-Neckar-Löwen ist Marius Steinhauser. Und auch da gilt: Wer hätte das gedacht? Der 19-Jährige musste gleich ran, weil Patrick Groetzki noch verletzt ist – und Ivan Cupic ja schon längst weiterzog. Am Samstag in Melsungen gelangen dem Rechtsaußen sechs Tore. „Ich bin überrascht, dass ich die Umstellung so schnell geschafft habe, von Null auf Hundert quasi. Die Mannschaft hat es mir leicht gemacht, der Trainer schenkt mir das Vertrauen, das versuche ich zurückzuzahlen”, erläuterte Steinhauser, in der vergangenen Saison in der Baden-Württemberg-Liga für die HG Oftersheim-Schwetzingen am Ball. Und 99 Mal traf.

Dass es bei den jungen, neuformierten Löwen gleich so vorzüglich läuft, dafür hat der junge Mann eine einfache Erklärung. „Wir verstehen uns super, auch außerhalb des Spielfeldes, in der Mannschaft stimmt die Chemie”, erläuterte Steinhauser. Und was passiert, wenn Patrick Groetzki wieder zurückkehrt? „Patrick ist auf Rechtsaußen die Nummer 1, er ist Nationalspieler. Ich versuche ihn so gut zu vertreten, wie es geht. Wenn er wieder da ist, probiere ich so viele Spielanteile als möglich zu erhalten.”