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Löwen läuten die heiße Phase ein

Mit der Teilnahme am sehr gut besetzten „Intersport Masters“ läuten die Rhein-Neckar Löwen die heiße Phase der Vorbereitung auf die kommende Saison in der Handball-Bundesliga ein. „Wir hatten bislang nicht so viele Testspiele. Deshalb will ich jetzt von meiner Mannschaft auf dem Feld auch sehen, dass die im Training einstudierten Sachen umgesetzt werden“, fordert Trainer Ola Lindgren von seinen Schützlingen engagierte Auftritte.

Die Löwen treffen heute Abend (20 Uhr) in ihrem ersten Spiel in Neckarsulm auf den Zweitliga-Vertreter TV Bittenfeld, der die Badener im Vorjahr beinahe aus dem Pokalwettbewerb geworfen hatte. Am Samstag finden im Sindelfinger Glaspalast die anderen Gruppenspiele gegen den französischen Erstligisten US Dunkerque (10.50 Uhr) sowie den Bundesliga-Konkurrenten HSG Wetzlar (16.10 Uhr) statt.

„Wir würden dieses Turnier natürlich gerne gewinnen. Doch ich sehe unsere Partien zunächst einmal als weitere Testspiele an“, erklärt Lindgren und fügt an: „Schließlich müssen wir als Mannschaft erst noch richtig zusammenwachsen.“ Und das ist leichter gesagt als getan, fehlt den Badenern doch unter anderem Routinier Olafur Stefansson. „Wir hoffen, dass er beim Saisonstart gegen Balingen dabei sein kann“, sagt Lindgren.
In Neckarsulm und Sindelfingen wird deshalb Nationalspieler Michael Müller wohl zumeist im rechten Rückraum auflaufen. Zudem wird Lindgren weitere Varianten etwa mit Neuzugang Börge Lund auf dieser Position ausprobieren.

Von Christof Bindschädel