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Löwen müssen durch komplette Euro-League-Quali

Gastgeber der EHF Finals-Premiere steigt Ende August mit Quali-Runde eins in den Wettbewerb ein

Löwen müssen durch komplette Euro-League-Quali: EHF Finals-Gastgeber steigt Ende August mit Quali-Runde eins in den Wettbewerb ein.
Das Logo der EHF European League.

Löwen müssen durch komplette Euro-League-Quali: Mit der ersten Qualifikationsrunde der EHF European League beginnt für die Rhein-Neckar Löwen die Pflichtspiel-Saison 2021/22. Wie die Europäische Handball-Föderation am Dienstagvormittag bekanntgab, befindet sich der EHF-Cup-Sieger von 2013 unter den 32 Mannschaften, die den kompletten Quali-Modus des Wettbewerbs durchlaufen müssen.

Durch die nun bekanntgegebene Einstufung aller teilnehmenden Mannschaften wissen die Löwen, wann ihre Pflichtspiel-Saison beginnt – und zwar am Wochenende des 28. und 29. August. Dann wird das Hinspiel der Quali-Runde eins ausgetragen. Das Rückspiel findet sieben Tage später am ersten September-Wochenende statt. Wer der Löwen-Gegner wird, entscheidet sich in der Auslosung, welche die EHF auf Dienstag, 20. Juli, 11 Uhr angesetzt hat und zu der es einen Livestream geben wird.

Im Lostopf befinden sich einige attraktive Namen, darunter der Löwen-Quali-Gegner aus der vergangenen Saison, TTH Holstebro, der sich in der immer stärker werdenden dänischen Liga Platz drei und damit seinen Platz im internationalen Wettbewerb sicherte. Auch die Teams von Fenix Toulouse, BM Granollers und RK Celje verfügen über beachtliche Qualitäten und einige Erfahrung auf europäischem Parkett. Zudem sind Spiele möglich gegen HC Kriens-Luzern und Bjerringbro-Silkeborg, die Heimatstadt sowie den ersten internationalen Klub von Löwen-Spielmacher Andy Schmid.

Löwen müssen durch komplette Euro-League-Quali: Handball-Exoten im Lostopf

Löwen müssen durch komplette Euro-League-Quali: EHF Finals-Gastgeber steigt Ende August mit Quali-Runde eins in den Wettbewerb ein.
Mait Patrail am Ball im Spiel gegen TTH Holstebro.

Es könnte aber auch exotisch werden aus Löwen-Sicht. Mit Maccabi Rishon-Le-Zion aus Israel, Spor Toto SK aus der Türkei und Aguas Santas Milaneza aus Portugal befinden sich drei absolute Handball-„No Names“ im Lostopf, aus dem der Löwen-Gegner ermittelt wird. Zusammen mit den Löwen in einem Topf und potenzielle Gegner in der 2. Quali-Runde sind u.a. die Löwen-Gegner aus der vergangenen Saison RK Nexe, Kadetten Schaffhausen, GOG und RK Trimo Trebnje sowie der Ex-Klub von Löwen-Trainer Klaus Gärner, Alpla HC Hard.

Überstehen die Badener die erste Quali-Runde, geht es am 21. und 28. September weiter mit Runde zwei. Dort könnte man dann auf PAUC Handball, den neuen Klub von Ex-Löwe Romain Lagarde, treffen, aber auch auf Sporting Lissabon, USAM Nîmes Gard oder Orlen Wisla Plock. Die Füchse Berlin und der TBV Lemgo Lippe starten ebenfalls in Quali-Runde zwei in den Wettbewerb. Erst, wenn auch diese Hürde genommen ist, stünden die Löwen in der Gruppenphase, die am 19. Oktober beginnen und am 8. März 2022 abgeschlossen sein soll. Zu den für diese Phase gesetzten Teams gehören neben Titelverteidiger SC Magdeburg u.a. HBC Nantes, Löwen-Viertelfinal-Gegner Chekhovskie medvedi und RK Gorenje Velenje.

Die weiteren Rahmendaten der EHF European League 2021/22: Das Achtelfinale, für das sich die jeweils vier besten Teams der vier Sechsergruppen qualifizieren, soll am 29. März und am 5. April ausgetragen werden, das Viertelfinale am 26. April und 3. Mai. Die vier Viertelfinal-Sieger ziehen ins Final-Four-Turnier, die sogenannten EHF Finals, ein, welches auf das Wochenende des 28. und 29. Mai terminiert ist und dessen Premiere im Mai dieses Jahres die Rhein-Neckar Löwen als Gastgeber bestreiten konnten.