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Löwen ohne Mühe (BNN)

Nordhorn/Karlsruhe (sog). Die Rhein-Neckar Löwen sind in der zweiten Runde des DHB-Pokals ihrer Favoritenrolle mühelos gerecht geworden. Nach einer soliden Leistung gewann der Handball-Bundesligist beim Zweitligisten HSG Nordhorn-Lingen mit 31:22 (16:9). Die mahnenden Worte von Trainer Gudmundur Gudmundsson, den Gastgeber nicht zu unterschätzen, hatten bei den Spielern Gehör gefunden. „Wir haben gewusst, dass man im Pokal immer von Beginn an hellwach sein muss, weil ein Underdog sich auch mal in einen Rausch spielen kann. Ich denke, wir haben die Aufgabe heute aber gut gelöst“, bilanzierte Uwe Gensheimer. Der Kapitän, der heute wohl seinen Verbleib bei den Löwen erklären wird, war mit elf Toren wieder einmal erfolgreichster Werfer.

Die Gäste hatten nur in der ersten Viertelstunde ein paar Probleme, weil sie doch etwas zu leichtfertig mit ihren Chancen umgingen. Nach zwei Minuten führte Nordhorn beim Stand von 2:1 letztmals, in der 17. Minute kamen sie beim 5:7 noch einmal auf zwei Tore heran. Doch dann bauten die Badener ihren Vorsprung sukzessive aus. Schon zur Pause stand mit der Sieben-Tore-Führung der Sieger eigentlich fest. Nach dem Seitenwechsel kam Nordhorn noch einmal auf fünf Tore ran (14:19), dann aber enteilten die Löwen immer weiter. Nach Gensheimers Doppelschlag in der 43. Minute betrug der Abstand dann erstmals neun Tore (23:14).

Rhein-Neckar Löwen: Gensheimer 11, Groetzki 4, I. Guardiola 4, G. Guardiola 4, Karason 2, Ekdahl du Rietz 2, Sigurmannsson 1, Manojlovic 1, Abt 1, Schmid 1

HSG Nordhorn-Lingen: Wiese 6, Schagen 4, Verjans 4, Meyer 3, de Boer 2, Mickel 1, Trodler 1, Ferwolbeck 1.