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Löwen unbeirrt
MAGDEBURG (rhp). Frisch Auf Göppingen gibt nicht auf im Kampf um Rang vier in der Handball-Bundesliga, die Rhein-Neckar-Löwen aber behaupteten diesen Platz gestern mit ihrem 35:24 (17:11)-Erfolg beim SC Magdeburg.
Die Löwen lebten dabei allerdings von einer guten ersten Halbzeit und einer wieder effektiven Schlussphase. Weite Strecken des zweiten Abschnitts verlor die Mannschaft von Trainer Ola Lindgren ihre Linie. Der SC Magdeburg verkürzte den Abstand, ohne aber auch nur in die Nähe des Ausgleichs zu kommen.
Henning Fritz, der Ex-Magdeburger, reagierte in der ersten Halbzeit als stärkster Teil einer starken Abwehr sehr gut. Die Folge: Die Löwen liefen etliche Tempogegenstöße, schlossen die auch gut ab und zogen bis zur 27. Minute auf 17:9 davon.
Erst nach dem Wechsel fing sich die Mannschaft von Trainer Sven Liesegang, allerdings unterstützt von zahlreichen Unkonzentriertheiten der Löwen und einer gewissen Schwächephase in der Defensivarbeit. Für eine Art Weckruf sorgte unbewusst Grzegorz Tkaczyk, der recht gemächlich einem „Tempogegenstoß“ entgegendribbelte, Robert Weber klaute ihm von hinten den Ball und vollstreckte auf der Gegenseite zum 20:25. Fortan machten die Löwen wieder ernst und das auch noch mit den richtigen Mitteln.
17.05.2010