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Löwen und Fans mit Riesenspaß bei ERIMA „Meet & Speed“

Gemeinsames Kettcar-Bauen und Duelle auf der Rennstrecke sorgen für beste Unterhaltung

Als Mikael Appelgren die aufblasbaren Flamingos entdeckt, ist es um ihn geschehen. Aus Team Blau wird von nun an, Schritt für Schritt, Team Pink, und am Ende hat der Rennbolide der Appelgren-Truppe sogar einen rosafarbenen Sitzbezug. Das Teamevent „Meet & Speed“ von ERIMA, Ausrüster und Premiumpartner der Rhein-Neckar Löwen, hat am Sonntagmittag an der SAP Arena für jede Menge Unterhaltung gesorgt. Die komplette Löwen-Mannschaft inklusive Trainer Nikolaj Jacobsen sowie mehrere Dutzend Fans bauten in sechs Teams gemeinsam an jeweils einem Kettcar, mit dem sie sich anschließend auf einer Rennstrecke duellierten. Der Fun-Faktor erreichte dabei ungeahnte Dimensionen – nicht nur wegen Flamingo-Fan Appelgren.

Auch die restlichen Teams zeigten bei der gemeinsamen Gestaltung echte Leidenschaft. „Apfels“ Torwart-Kollege Andreas Palicka erwies sich als ausdauernder Illustrator, der in das Banner von Team Gelb sein ganzes Herzblut investierte. Für „Bogis Bienen“, wie sich die Truppe in Anlehnung an den Löwen-Rechtsaußen Bogdan Radivojevic und sein auffälliges Flügel-Tattoo auf dem Nacken nannte, machte sich so viel Einsatz am Ende bezahlt. Von der Jury wurde es nicht nur mit einer respektablen Punktzahl fürs Design belohnt. Auf dem kurzen, aber richtig kniffligen Parcours inklusive kleiner Slalom-Passage sollte letztlich niemand schneller sein als die Bienen. Nicht einmal die wagemutigen Mädels und Jungs vom Team Flamingo Racing. „Pink Up Your Life“ hieß das Motto der Gruppe um Appelgren, Jannik Kohlbacher und Vladan Lipovina. Mit Leben erfüllt wurde es unter anderem von Kerstin und Frauke. Die pinkfarbenen Stirnbänder wiesen sie als Flamingos aus, für die Veranstaltung hatten sie nur lobende Worte: „Super, richtig lustig“, sagte Kerstin zu den Bastelarbeiten Seite an Seite mit den Löwen-Stars. „Dass man mit den Jungs so locker zusammentrifft und Spaß hat, schlägt einfach alles“, fand Frauke. Schnell habe man gemerkt, dass die Spieler selbst mit großer Freude bei der Sache sind.

„Alle Erwartungen übertroffen“

Dass es auf der Strecke nicht für die vorderen Plätze reichte, obwohl sich Apfel wagemütig ins Ziel stürzte und das Kettcar fast zum Kentern brachte, war dabei geschenkt. „Wir haben das beide beim Gewinnspiel von ERIMA gewonnen. Alle meine Erwartungen wurden übertroffen“, sagte Kerstin. Die Pfälzerin und ihre Teamkollegin Frauke aus dem Schwarzwald freuen sich schon auf die bevorstehende Saison und insbesondere die Spiele der Löwen in der VELUX EHF Champions League. In der SAP Arena, welche die Kulisse für das Kettcar-Event abgab, sind sie regelmäßig. Tradition hat diese Veranstaltung auch bereits. Gemeinsam mit ERIMA waren die Löwen schon beim Fußball-Golf, im vergangenen Jahr ging es zum Floßbauen. „Das ist einfach eine großartige Gelegenheit für die Fans, ihrer Mannschaft ganz nahe zu sein“, sagte ERIMA-Inhaber Wolfram Mannherz bei der Begrüßung und freute sich riesig auf die Bastelstunde in Team Grün. Auch Löwen-Geschäftsführerin Jennifer Kettemann war die Vorfreude anzumerken: „Events wie das heute machen die Partnerschaft mit ERIMA aus.“

Die Aufgabenstellung, die sich das ERIMA-Team ausgedacht hatte, war nicht ohne: Die rund zehnköpfigen Mannschaften sollten zunächst das Fahrwerk bearbeiten und sich danach um die Gestaltung von Karosserie und „Corporate Design“ kümmern. Zu Letzterem gehörten neben einem Namen unter anderem ein Banner und ein Team-Schrei. Moderiert von Löwen-Arenasprecher Kevin Gerwin entwickelte sich schnell ein munteres Bosseln und Werken in den sechs Team-Boxen. Jerry Tollbring machte sich ans Malen des Banners, Patrick Groetzki widmete sich mit Liebe zum Detail dem Verzieren der Räder. Ob dies am Ende den Ausschlag für den Sieg von Team Gelb gab? Bogdan Radivojevic alias König der Bienen jedenfalls hatte seinen Spaß, als er als zweiter von drei Fahrern mit dem Kettcar auf die Strecke ging. „Ich habe das vorher noch nicht gemacht. Das war cool“, sagte Bogi. Und das obwohl ihm Kontrahent Manfred vom schwarzen Team ständig im Heck hing. „Das hat mich nicht gestört. Solange er hinten mir geblieben ist, konnte er ruhig machen, was er wollte“, sagte der serbische Nationalspieler mit einem Augenzwinkern. Insgesamt habe er den Tag genossen. „Schon das Bauen war klasse. Es war schön, viele nette, neue Leute kennenzulernen.

Bei der Siegerehrung, an der neben Bogis Bienen auch das zweitplatzierte Team Schwarz und Team Grün an dritter Stelle teilnehmen durften, wurde der warmgewordene Sekt der einzigen sinnvollen Verwendung zugeführt – und wild über die Mitstreiter verteilt.