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Löwen vs. VfL – „Gutes Gefühl transportieren“ 

Am Donnerstag geht es für die Löwen mit der Heimpartie gegen den VfL Gummersbach weiter. Die Gelbhemden treffen auf ihren einstigen Linksaußen Guðjón Valur Sigurðsson. 

Taffe Woche für die Rhein-Neckar Löwen! Die Gelbhemden absolvieren innerhalb von acht Tagen drei Ligaspiele. Nach dem überzeugenden Heimauftritt gegen den HC Erlangen und vor der schwierigen Auswärtsaufgabe bei der SG Flensburg-Handewitt empfangen die Badener am Donnerstagabend den VfL Gummersbach in der SAP Arena. Anwurf in Mannheim ist um 20:30 Uhr, live bei DYN. Tickets für die Partie gibt es im Onlineshop und an der Abendkasse. Vor allem aufgrund der späten Anwurfzeit wissen die Löwen jeden Zuschauer in der Halle doppelt zu schätzen und wollen gegen einen anspruchsvollen Gegner ein Zeichen setzen.

Maik Machulla über..

..die Vorstellung gegen den HC Erlangen: „Wir haben viele Dinge richtig gemacht. Wir haben viele Dinge, die wir uns vorgenommen haben, gut umgesetzt. Es hat viel funktioniert. Wir wissen aber auch, dass Erlangen aufgrund der Verletzungssituation geschwächt war und mit dem VfL Gummersbach nochmal ein ganz anderer Gegner, eine andere Präsenz, Aggressivität und Eingespieltheit auf uns zukommt. Das wird für uns eine große Herausforderung, aber wir haben in den vergangenen beiden Spielen gezeigt, dass wir auf einem guten Weg sind, dass wir zusammenwachsen, dass unser Spiel immer harmonischer wird. Durch den schnellen Spielrhythmus können wir die gute Atmosphäre und das gute Gefühl einfach transportieren. Wenn wir in die Halle kommen, dann ist alles, was wir gegen Erlagen gemacht haben, noch sehr präsent. 

Löwen vs. VfL – „Gutes Gefühl transportieren“ 

..den VfL Gummersbach: „Das ist eine Mannschaft, die sich in den letzten Jahren fantastisch entwickelt hat – nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich. Sie sind in der Lage, Top-Spieler zu verpflichten und zu halten. Sie haben Kentin Mahé von Veszprém verpflichtet, einen Kay Smits aus Flensburg geholt und sich jetzt für das nächste Jahr bereits die Dienste von Nikola Roganovic gesichert. Das sind alles Transfers, die zeigen, dass in Gummersbach gerade viel richtig gemacht wird. Wir sind extrem gewarnt und wissen, dass wirklich sehr viel Qualität auf uns zukommt. Mit den deutschen Nationalspielern Miro Schluroff und Julian Köster haben sie ein Rückraum-Duo, das extrem viel Wurfkraft hat, gut verteidigt und den Ball gut laufen lässt. Außerdem sind sie sehr gut im Eins-gegen-eins. Sie haben einen ausgeglichenen Kader und können viel rotieren.“ 

Löwen-Coach Maik Machulla vor Gummersbach.
Für Maik Machulla geht es um Weiterentwicklung: „Wie gehen wir den nächsten Schritt?“

..den Stellenwert der Partie: „Wenn wir selbstbewusst und optimistisch auf die Ausgangssituation blicken, kann man sagen, dass wir auf einen direkten Konkurrenten treffen. Wir kämpfen um die Anschlussplätze nach ganz oben. Aber ich finde, dass wir nicht zu viel auf die Tabelle schauen sollten, sondern vielmehr darauf, wie wir uns präsentieren wollen und was wir umsetzen möchten. Wie machen wir den nächsten Schritt? Was funktioniert schon gut und worin müssen wir besser werden? Trotzdem wissen wir: Gewinnen wir das Spiel gegen Gummersbach, sind wir gut dabei, verlieren wir die Partie, wovon wir jetzt nicht ausgehen, weil wir jedes Match optimistisch angehen, hängen wir im tristen Mittelfeld fest.“ 

..das Personal: „Es sind alle dabei, außer Robert natürlich. Wie gegen Erlangen nehmen wir auch Elias wieder mit dazu.“

Maik Machulla lobt Thrastarson und Jensen

..die späte Anwurfzeit: „Ich mache mir da eigentlich nicht so viele Gedanken. Es ist die Aufgabe von uns als Mannschaft, von den Spielern, sich mental auf die Gegebenheiten vorzubereiten. So ein Tag ist natürlich extrem lang, aber gerade bei einem Heimspiel darf das keine Rolle spielen. Die Jungs können ihren normalen Alltag ein Stück weit leben, haben noch Zeit mit der Familie und den Kindern.“ 

..die Spielweise von Haukur Thrastarson: „Er bringt gerne den Kreisläufer ins Spiel. Er arbeitet extrem gut mit „Kohli“ in 2-2-Situationen zusammen. Manchmal nimmt er dadurch etwas viel Tempo für alle anderen raus, das ist einer der wenigen Punkte, der mich an seinem Spiel noch etwas stört. Aber wenn das hin und wieder mal vorkommt, dann Schwamm drüber. Das ist seine Spielweise. Wir wollen ihn nicht seiner Stärken berauben, sondern ihm Freiraum geben, sodass er seiner Kreativität freien Lauf lassen kann. Seine Qualitäten und sein Talent, das er natürlich immer schon hat, kann er bei uns Woche für Woche zeigen. Das beweist, dass er sehr gut zu unserer Idee vom Handballspielen passt. Er fühlt sich wohl im System, darf sich aber trotzdem ab und zu Freiraum nehmen und seine spanische Schule auspacken.“ 

..die Rolle von Mike Jensen: „Ich sehe ihn extrem positiv in der Mannschaft. Er ist ein aufgeschlossener und lustiger Typ, der trotzdem wahnsinnig ehrgeizig ist. Er scheut den Konkurrenzkampf mit David nicht und versucht uns als Trainern die Entscheidung, wen wir ins Tor stellen, so schwer wie möglich zu machen. Er weiß aber auch, dass David auf einem Top-Niveau spielt, und nimmt die Situation als Nummer zwei an. Wenn er dann aber spielt und Einsatzzeit bekommt, möchte er der Mannschaft maximal helfen. Das macht er super. Und natürlich gibt er sich nicht kampflos geschlagen. Er ist keiner, der gerne auf der Bank sitzt. Er fordert im Training Würfe und Übungen ein, um auf ein noch höheres Niveau zu kommen, und trotzdem stellt er am Ende immer das Team in den Vordergrund. Ich würde mich freuen, wenn er länger bei uns bleibt, weil er und David auch als Team maximal gut funktionieren. Sie ergänzen sich gut, sie verstehen sich gut, sie profitieren voneinander, weil Mike natürlich auch eine unfassbare Erfahrung hat.“