Veröffentlichung:

Löwen wollen Heimserie ausbauen

Am Sonntag kreuzt der SC Magdeburg in der SAP Arena auf

Vier Bundesliga-Heimspiele in Folge stehen für die Rhein-Neckar Löwen aktuell an. Das zweite dieser Serie folgt am Sonntag gegen den SC Magdeburg. Anwurf in der SAP Arena ist um 20.15 Uhr (Einlass ab 18.45 Uhr, es gibt noch Tickets an der Abendkasse).

Es ist eine imposante Serie, die die Löwen da mittlerweile aufgebaut haben. Zehn Bundesliga-Begegnungen in der SAP Arena in dieser Spielzeit, zehn Siege – und dazu noch im Schnitt fast neun Tore mehr als der Gegner erzielt. Nimmt man die Vorsaison dazu, dauert die Siegesserie der Löwen sogar schon 18 Bundesliga-Heimspiele an – die letzte Niederlage, ein 28:34 gegen den HSV Hamburg, könnte sich in wenigen Tagen zum ersten Mal jähren.

Die SAP Arena ist also die Festung der Löwen. Und sie soll es natürlich auch gegen Magdeburg bleiben. „Wir werden alles tun, um das Spiel zu gewinnen“, sagt Löwen-Trainer Gudmundur Gudmundsson. Und Torhüter Niklas Landin fügt mit Blick auf die Tabelle an. „Die vielen Heimspiele momentan für uns sind natürlich auch eine Chance.“ Mit einem Sieg könnten die Badener am HSV Hamburg und der SG Flensburg-Handewitt vorbeiziehen und auf den zweiten Tabellenplatz zurückkehren.

Nach dem 35:25-Erfolg in der VELUX EHF Champions League am Donnerstagabend in St. Leon Rot gegen Celje Pivovarna Lasko, dem wettbewerbsübergreifend siebten ungeschlagenen Spiel in Folge, wollen die Badener gegen die Ostdeutschen natürlich nachlegen. „Das Spiel gegen Celje war auch ein guter Test für Magdeburg, weil sich beide Teams von der Spielweise doch sehr ähnlich sind“, sagt Patrick Groetzki.

Allerdings: Gegen den SCM gab es in der nahen Vergangenheit zumeist enge Spiele: Im Hinspiel retteten die Löwen beim 31:31 einen Punkt, in der Vorsaison gab es – inklusive EHF-Cup und DHB-Pokal – gleich fünf Aufeinandertreffen in Pflichtspielen. Neben zwei deutlichen Heimsiegen gab es auch drei enge Partien. Eine davon gewannen die Löwen, eine Magdeburg, eine endete Unentschieden. „Magdeburg ist eine harte Nummer, sie spielen eine gute Abwehr. Das wird deutlich schwerer als gegen Celje“, warnt Groetzki. Und sein Trainer mahnt: „Wir müssen nun konzentriert weiter arbeiten.“ Bereits am Freitag stand für sein Rudel die nächste Trainingseinheit an. Vermutlich kehren die angeschlagen Spieler Niklas Landin und Uwe Gensheimer gegen Magdeburg ins Löwen-Rudel zurück. Die Badener dürften die beiden auch brauchen, schließlich wartet mit dem SCM der vermutlich stärkste Gegner der Woche.

Die Gäste aus Ostdeutschland liegen momentan auf Tabellenplatz acht. Nach der EM-Pause hatten der SCM erst zwei Auftritte. Einem Heimsieg gegen Hannover-Burgdorf folgte eine Auswärtsniederlage in Berlin.