Veröffentlichung:

Löwen wollen ins Pokal-Achtelfinale

Lindgren-Truppe muss am Dienstag in Hannover ran

Die Spielehatz der Rhein-Neckar Löwen geht weiter. Nur zwei Tage nach dem souveränen 39:24-Erfolg in der Champions League in Sarajevo werden die Badener im DHB-Pokal gefordert. In der dritten Runde des nationalen Pokalwettbewerbs muss die Lindgren-Truppe am Dienstag beim TSV Hannover-Burgdorf antreten. Anwurf in der AWD Hall ist um 19 Uhr.

Vor nicht einmal einer Woche spielten die Löwen zuletzt in Hannover. In der Bundesliga gewannen Oliver Roggisch & Co. mit 34:24. Jetzt folgt also der Pokal-Vergleich mit dem Aufsteiger, der in der Relegation gegenüber Löwen-Kooperationspartner TSG Friesenheim die Nase vorne hatte. „Wir müssen jedes Spiel ernst nehmen und uns voll konzentrieren“, sagt Roggisch, der als Abwehrchef mit der Entwicklung in der Deckung zufrieden sein kann. Mit einer starken Abwehrleistung will die Nummer vier der Löwen den Einzug ins Achtelfinale perfekt machen. Schließlich lautet das Ziel im Pokal auch in diesem Jahr wieder „Final four“.

Am Montagvormittag kamen die Löwen mit dem Flugzeug und nach einer Zwischenlandung in München in der niedersächsischen Landeshauptstadt an und nahmen anschließend den nächsten Gegner ins Visier. Die Gefahr, den Gegner im Pokal nach dem souveränen Liga-Sieg zu unterschätzen, ist vorhanden, doch das Trainerteam baut darauf, dass sich die Mannschaft nicht nur auf dem Platz, sondern auch in ihrer Einstellung gesteigert hat. Außerdem dient das Duell in der zweiten Runde beim TV Bittenfeld als abschreckendes Beispiel. Beim Zweitligisten gewannen die Löwen erst in der Verlängerung, was diesmal verhindert werden soll.

„Hannover ist eine kompakte Mannschaft mit viel Erfahrung“, will sich Ola Lindgren deshalb vom 10-Tore-Sieg vor sechs Tagen nicht blenden lassen. Immerhin erlebte der Löwen-Coach in den zurückliegenden Wochen einen stetigen Aufwärtstrend seiner Cracks und zuletzt glatte Erfolge. Mit Siarhei Harbok und Carlos Prieto, die in Sarajevo gute Leistungen zeigten, steigern sich zudem die Alternativen für den Trainer.