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Löwen wollen Wunschzettel abhaken

Mannheim. Die Feiertage sind in greifbarer Nähe, doch vom Durchatmen sind die Rhein-Neckar Löwen in der Handball-Bundesliga noch weit entfernt. Drei weitere Siege stehen bis zum Jahresende auf dem Wunschzettel, als erster Gegner soll das heute Abend (19 Uhr, SAP Arena) der TBV Lemgo zu spüren bekommen.

Nach einem freien Tag im Anschluss an das Derby in Friesenheim haben die Badener gestern mit der Vorbereitung auf die Partie gegen die Ostwestfalen begonnen und Trainer Gudmundur Gudmundsson warnt vor dem Tabellenzehnten. „Lemgo ist eine sehr starke Mannschaft – allerdings mit schwankenden Leistungen. Da wissen wir nicht, was genau auf uns zukommt“, sagt der Löwen-Coach. Der gegen Friesenheim stark aufspielende Uwe Gensheimer sieht es ähnlich: „Der TBV ist in dieser Saison so eine Art Wundertüte. Man weiß nie, was am Ende herauskommt.“

Doch Löwen-Trainer Gudmundsson vertraut auf sein Team. „Meine Mannschaft war zuletzt sehr fokussiert. Das war im Pokalspiel so und auch gegen Friesenheim haben wir im zweiten Durchgang für klare Verhältnisse gesorgt – auch wenn wir über die Schlussphase natürlich noch einmal geredet haben.“

Auf der Rechtsaußen-Position steht dem Isländer wie schon gegen Friesenheim wieder Rechtsaußen Ivan Cupic zur Verfügung, dieses Mal scheint ein Einsatz des am Knie operierten Kroaten allerdings wahrscheinlicher, da Rückraumspieler Zarko Sesum gegen Lemgo ausfällt. Der Serbe zog sich gegen Friesenheim einen schmerzhaften Kapselausriss am Daumen der rechten Wurfhand zu.

Von Thorsten Hof

 21.12.2010