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Löwenfunk mit Juri Knorr: „Die schönste Form der Anerkennung“

In Podcast-Folge 83 spricht der Löwen-Spielmacher über die Nationalmannschaft, die Heim-EM, den Hype um seine Person und denkbare Reformen der LIQUI MOLY HBL

Löwenfunk mit Juri Knorr: "Die schönste Form der Anerkennung": In Folge 83 spricht der Löwen-Spielmacher u.a. über den Hype um seine Person.
Juri Knorr bei der Löwenfunk-Aufnahme.

Juri Knorr ist Gast in Folge 83 des Löwenfunk, dem Handball-Podcast der Rhein-Neckar Löwen. Mit Moderator Kevin Gerwin spricht er ausführlich über den gerade abgeschlossenen Lehrgang mit der deutschen Nationalmannschaft, über die beiden harten Duelle mit Ägypten und seine Formkurve. Gewohnt selbstkritisch analysiert der junge Spielmacher die bisherigen Leistungen in der laufenden Saison. Auch ordnet er das Debüt von Kumpel David Späth im Tor der A-Nationalmannschaft ein – und wirft einen Blick auf die Heim-EM im kommenden Januar.

Kontrovers wird es bei einer spontan entbrennenden Diskussion zwischen Juri und Kevin. Wie kann man die Handball-Bundesliga im speziellen und die Sportart im allgemeinen attraktiver machen? Wäre der FC Bayern München, wenn er sich denn fürs Einsteigen in den Handball entscheiden würde, ein Gewinn? Und wie viel kann man sich von den auch in Deutschland immer beliebter werdenden US-Sportarten abschauen? Klar ist: Diese rund 80 Podcast-Minuten sollte sich niemand entgehen lassen, der sich auch nur halbwegs für die Löwen, den Handball und Leistungssport interessiert.

Löwenfunk mit Juri Knorr: „Die schönste Form der Anerkennung“

Ein Überblick über die besten Zitate:

„Ich hatte gute Spiele dabei – aber auch ein paar weniger gute. Ich bin zufrieden, weiß aber auch, dass ich noch Steigerungspotenzial habe.“ (über seine Form)

„Es ist krass. Ich nehme es natürlich wahr. Das ist für mich die schönste Form der Anerkennung von außen. Wenn ich Kinder sehe, die mein Trikot tragen, dann ist es das, warum ich das mache. Es macht mich glücklich und auch stolz.“ (über den Hype um seine Person bei den Fans)

„Er war vielleicht ein bisschen nervöser als sonst.“ (über Löwen-Kollege David Späth bei seinem Debüt in der A-Nationalmannschaft)

„Vielleicht gibt es irgendwann FC Bayern München Handball. Für den Handball wäre das mega.“

„Ich weiß, dass wir da ein riesiges Fass aufmachen. Aber ich finde Play-offs schon cool. Ich würde mir wünschen, dass man da ein bisschen kreativer ist. Wir sind Unterhaltungsbranche und ein Produkt, das wir verkaufen müssen.“ (über die Diskussion im Podcast über den Modus der Handball-Bundesliga. Juri spricht sich für Play-offs aus.)

„Vielleicht können wir sie ärgern.“ (über das Topspiel gegen die Kieler am Sonntag in der ausverkauften SAP Arena)

Löwenfunk mit Juri Knorr: „Die schönste Form der Anerkennung“

„Das ist der Running Gag in der Mannschaft, weil David und ich seit unserem Spiel gegen die Färöer Inseln in der Nationalmannschaft Fan von ihm sind. Er macht Dinge, die ich so lange nicht gesehen habe. Da bin ich immer noch ein kleiner Junge und Fan. Wenn ich ihn spielen sehe, freue ich mich einfach. Das ist die pure Form von Handball.“ (über Kiels Spielmacher Elias Ellefsen á Skipagøtu)

„Unsichtbar sein.“ (über die Superkraft, die er sich wünschen würde)

„Philipp Ahouansou.“ (über denjenigen, der ihm aus der Mannschaft eine Gute-Nacht-Geschichte vorlesen sollte, wenn er eine brauchen würde)

„Auf der Rückfahrt haben wir einen Stopp bei McDonald’s gemacht.“ (darüber, dass man sich trotz aller Disziplin auch mal etwas gönnen muss)

„Er ist ein mega-cooler Typ und die Antithese zu einem Profifußballer, wie man ihn kennt.“ (über Terrence Boyd vom 1.FC Kaiserslautern)