Veröffentlichung:
Magdeburg, die Erste (Lampertheimer Zeitung)
Duell mit dem Gegner des EHF-Cup-Viertelfinals
(br). Die Auslosung des EHF-Cups in Wien macht es möglich. Die Rhein-Neckar Löwen werden in dieser Saison noch dreimal auf die Gladiators des SC Magdeburg spielen. Partie Nummer eins steigt am Ostersonntag, wenn der Mannheimer Handball-Bundesligist in der Getec-Arena um 17.30 Uhr beim aktuellen Tabellensiebten gastiert.
„Das war sicherlich nicht das beste Los“, befand der Schweizer Andy Schmid nach der Nachricht von der Auslosung. Beide Teams haben in dieser Saison schon zweimal gegeneinander gespielt. Beide Begegnungen entschieden die Mannheimer für sich. Im Pokal-Achtelfinale siegte die Löwen mit 34:33. Das Hinspiel in der Liga hatte das Team um Rückraumspieler Schmid in der SAP Arena deutlich mit 30:22 gewonnen.
Bei den Löwen herrschte unterdessen nach dem klaren Heimerfolg unter der Woche gegen den TSV Hannover Burgdorf gute Stimmung. „Wir haben wieder ein richtig gutes Spiel abgeliefert“, lobte Abwehrchef Oliver Roggisch nach dem 39:28-Kantersieg. Auch Trainer Gudmundur Gudmundsson zeigte sich mit der Leistung seines Teams sehr zufrieden. Der isländische Coach hofft nun, dass seine Mannschaft eine ähnliche starke Leistung bei den Magdeburg Gladiators abrufen kann.
Stefan Rafn Sigurmannsson hat seinen Vertrag bei den Löwen derweil um ein Jahr bis 2014 verlängert. Der Linksaußen, der nach der Verletzung von Kapitän Uwe Gensheimer verpflichtet worden war, hat sich bislang sehr gut entwickelt. Löwen-Manager Thorsten Storm lobt: „Er hat sich sehr schnell in der Mannschaft integriert.“ Coach Gudmundsson gibt über seinen Landsmann ebenfalls ein sehr positives Zwischenzeugnis ab: „Stefan hat unsere Erwartungen mehr als erfüllt. Er ist ein absoluter Teamplayer.“
Der SC Magdeburg siegte zuletzt bei der HSG Wetzlar mit 28:27 und gewann im EHF-Cup souverän seine Gruppe. Für die Begegnung am Sonntag sind bereits 6000 Karten verkauft worden. Die Löwen, die derzeit als Tabellenzweiter nur zwei Punkte Rückstand auf Spitzenreiter THW Kiel aufweisen, erwartet ein Hexenkessel.
Die Viertelfinals im EHF-Cup steigen übrigens am 21. April und 27./28. April. Die Löwen müssen zunächst nach Magdeburg. In den anderen Viertelfinalspielen treffen KIF Kolding-Kopenhagen auf Team Tvis Holstebro und RK Maribor Branik auf Frisch Auf Göppingen. Der HBC Nantes, der das Final-Four-Turnier am 18./19. Mai ausrichtet, ist bereits automatisch für das Halbfinale gesetzt.