Mit Leistungssteigerung ins Halbfinale – Interviews

Die Rhein-Neckar Löwen dürfen weiter vom Titel in der Handball-Champions League träumen. Durch einen 35:26 (15:17)- Auswärtserfolg im Viertelfinal-Rückspiel beim französischen Meister Montpellier AHB stehen die Löwen zum zweiten Mal nach 2009 im Halbfinale der Königsklasse.

Dabei sah es noch zur Halbzeitpause alles andere als rosig aus für die Schützlinge von Trainer Gudmundur Gudmundsson, denn nach den ersten 30 Minuten konnten die Gastgeber ihr Zwei-Tore-Polster aus dem Hinspiel weiter ausbauen: Mit einer 17:15-Führung ging Montpellier in die Kabinen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten es die Löwen durch einige technische Fehler verpasst, das eigentlich ausgeglichene Kräfteverhältnis zwischen den beiden Mannschaften besser für sich zu nutzen. Doch dann kam die zweite Halbzeit und diese durfte den meisten Zuschauern in der bis dahin stimmungsvollen Arena von Montpellier nicht geschmeckt haben, denn die Heimmannschaft wurde von den Badenern nun mehr und mehr unter Druck gesetzt.

Durch eine Umstellung in der Abwehr wurde die Löwen-Defensive immer sicherer, Slawomir Szmal im Tor machte mit seinen Reflexen viele Würfe der Franzosen zu Nichte und über Gegenstöße kamen die Gelb-Blauen zu vielen einfachen Toren. So dauerte es auch nicht lange, bis die Löwen zum ersten Mal in diesem Spiel in Führung gehen konnten (18:17/ 35.) und in der 42. Minute waren sie durch Ivan Cupics Treffer zum 24:21  in der Gesamtaddition mit einem Tor im Plus. Montpellier steckte zwar zunächst nicht auf, aber je länger die Partie dauerte, desto weniger konnten die Gastgeber den Löwen entgegen setzen. In den letzten Minuten schien sich der französische Meister dann in sein Schicksal zu fügen und überließ den Gästen mehr oder weniger das Feld. Dies nutzten die Löwen, um das Ergebnis noch bis auf 35:26 hoch zu schrauben.

Nach der Partie hat Radio Regenbogen mit Uwe Gensheimer, Gudmundur Gudmundsson und Thorsten Storm gesprochen.

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Radio Regenbogen, 01.05.2011