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Nach Drama zwischen Kiel und Magdeburg stehen Löwen-Gegner im REWE Final4 fest

Löwen stehen vor ihrer zwölften Teilnahme und haben es mit hochkarätig besetztem „Line-Up“ zu tun

Nach Drama zwischen Kiel und Magdeburg stehen Löwen-Gegner im REWE Final4 fest. RNL freuen sich auf 12. Teilnahme beim Großereignis.
Mikael Appelgren ist der Pokal-Held der Rhein-Neckar Löwen.

Nach Drama zwischen Kiel und Magdeburg stehen Löwen-Gegner im REWE Final4 fest. SG Flensburg-Handewitt, TBV Lemgo Lippe, SC Magdeburg: Dies sind die Gegner der Rhein-Neckar Löwen im REWE Final4 Mitte April. Besonders dramatisch wurde es bei Flensburg und Magdeburg. Beide brauchten die Verlängerung, um sich gegen Wetzlar und Kiel durchzusetzen. Die Magdeburger müssen zudem allem Anschein nach eine schwere Verletzung von Schlüsselspieler Magnus Saugstrup verkraften. Lemgo setzte sich gegen Gummersbach durch und steht zum dritten Mal in Serie im Finalturnier.

Das „Line-Up“ von Köln, wo erstmals in der LANXESS Arena das REWE Final4 ausgetragen werden wird, kann sich sehen lassen. Mit Flensburg ist der Pokalsieger von 2003, 2004, 2005 und 2015 dabei. Magdeburg sicherte sich 1996 und 2016 den DHB-Pokal, Lemgo 1995, 1997, 2002 und 2020. Die Auslosung der Halbfinal-Partien findet am Mittwoch, 8. Februar, statt und wird live auf YouTube zu sehen sein.

Nach Drama zwischen Kiel und Magdeburg stehen Löwen-Gegner im REWE Final4 fest

Nach Drama zwischen Kiel und Magdeburg stehen Löwen-Gegner im REWE Final4 fest. RNL freuen sich auf 12. Teilnahme beim Großereignis.
Die Feierlichkeiten der Löwen nach dem Sieg 2018.

Für die Rhein-Neckar Löwen wird es die zwölfte Teilnahme. Zuletzt war man 2018 dabei, feierte im elften Versuch den ersten Titelgewinn. MVP des Turniers: Andy Schmid. Bester Torwart: Mikael Appelgren. In der Saison 2005/06 hatten die Löwen, damals noch als SG Kronau/Östringen, ihre Final4-Premiere. Nach einem sensationellen 33:31 im Halbfinale gegen den THW Kiel ging es im Finale gegen Gastgeber HSV Hamburg. Am Ende eines wahren Handball-Krimis stand es 26:25 für die von Martin Schwalb trainierten Hamburger.

Die Final4-Bilanz der Löwen wirkt wie ein Wechselbad der Gefühle: Viermal erreichten sie das Finale, verloren zweimal gegen Hamburg, einmal gegen Kiel. Siebenmal war bereits nach dem Halbfinale Schluss, erst zweimal gegen Kiel, dann fünfmal in Folge gegen Flensburg. All diese dramatischen Erfahrungen zusammengenommen führten dazu, dass man vom Pokal-Fluch der Rhein-Neckar Löwen sprach.

In der Saison 2017/18, mit dem Selbstbewusstsein eines zweifachen Deutschen Meisters, gab Coach Nikolaj Jacobsen das Ziel aus, diesen Fluch endlich zu besiegen. Am 6. Mai 2018 war es vollbracht: Nach einem 30:26 über die TSV Hannover-Burgdorf stemmte Kapitän Schmid den Silberpokal in die Höhe.