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Nächste Stolperfalle
Mannheim. Zwischen dem 26:26 gegen Wetzlar in der Liga und dem 38:38 gegen Barcelona in der Champions League lagen gerade einmal sieben Tage. Hier Magerkost, dort Gala – und das gegen zwei Gegner, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Umso mehr muss die Rhein-Neckar Löwen mit Blick auf ihre Position in der Handball-Bundesliga dieser Punktverlust gegen die Mittelhessen im Nachhinein wurmen – und für die Partie heute Abend (20.15 Uhr) beim Vorletzten TSV Hannover-Burgdorf sollten die Badener gewarnt sein.
„Immer wieder neu beweisen“
Routinier Ólafur Stefánsson sieht es ähnlich. „Wenn man unser Spiel gegen Barcelona gesehen hat, ist das Remis gegen Wetzlar eigentlich unentschuldbar“, sagt der Isländer. Zu oft traten die Gelbhemden in dieser Saison schon in eine Stolperfalle, nun wartet in der „AWD-Hall“ die nächste. Vor allem der Trainerwechsel von Aron Kristjansson zu Christopher Nordmeyer nach dem 27:34 beim HSV Hamburg könnte den Niedersachsen laut Löwen-Coach Gudmundur Gudmundsson neuen Mut geben. „Die Spieler werden sich dem neuen Trainer beweisen wollen. Das macht die Sache gefährlich“, sagt der Isländer, der den Gedanken an den nächsten Auftritt in der Königsklasse am Sonntag gegen Kielce ganz weit wegschiebt: „Wir müssen uns immer wieder neu beweisen.“
Das nötige Selbstbewusstsein nach dem holprigen Start im Anschluss an die WM-Pause sollten die Löwen nun aber endgültig getankt haben. „Wir haben gezeigt, dass wir eine Mannschaft wie Barcelona zeitweise aus der Halle spielen können. Das sollte uns Sicherheit geben“, setzt Kreisläufer Bjarte Myrhol auf die eigene Stärke. th
23.02.2011