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Ohne Groetzki (BNN)

Kronau/Östringen (bin). Mit einer Rumpftruppe müssen die Rhein-Neckar Löwen den Saisonendspurt in Angriff nehmen. „In personeller Hinsicht darf jetzt nichts mehr passieren“, stellte Gudmundur Gudmundsson nach dem ungefährdeten 30:24-Heimsieg gegen den TuS N-Lübbecke fest. Dabei standen dem Trainer des badischen Handball-Bundesligisten nur 13 Profis zur Verfügung, nachdem das Saison-Aus von Patrick Groetzki (Foto: GES) sowie Börge Lund bittere Realität geworden war. „Diese Ausfälle schmerzen“, sagte Manager Thorsten Storm.

Groetzki klagte seit Wochen über Schmerzen im rechten Knie, sollte aber eigentlich erst nach Runden-ende operiert werden. Bei einer weiteren Untersuchung hatte sich die Blessur jedoch nun als Riss des Außenmeniskus im rechten Knie herausgestellt. „Der Meniskus musste genäht werden“, berichtete Storm. „Gott sei Dank hat Patrick zuletzt nicht gespielt“, ergänzte Gudmundsson, der dem Pforzheimer zuletzt eine Zwangspause verordnet hatte, und fügte an: „Irgendwie hatte ich bei seiner Verletzung schon länger ein komisches Gefühl.“ Der Nationalspieler hatte somit noch Glück im Unglück.

Lund, der zuletzt nur noch sporadisch zum Einsatz gekommen war, hat sich wegen anhaltender Leisten-Beschwerden in seiner norwegischen Heimat unters Messer gelegt und kann in dieser Spielzeit ebenfalls nicht mehr auflaufen.