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Personalsorgen der Löwen werden größer

Šešum zieht sich Bänderriss im Ellenbogen zu und fällt vier Wochen aus

Die Rhein-Neckar Löwen haben den Bundesliga-Sieg am Samstag (35:27) beim VfL Gummersbach teuer bezahlt: Rückraumspieler Žarko Šešum hat sich, wie sich am Sonntag nach einer Kernspinuntersuchung herausstellte, einen Bänderriss im linken Ellenbogen zugezogen und wird den Badenern voraussichtlich vier Wochen fehlen.

„Das ist ein harter Schlag. Žarko ist ein kompletter Spieler und eigentlich nicht gleichwertig zu ersetzen. Das wird sehr schwer für uns in den kommenden Wochen. Ich kann mich nicht an eine solche Verletzungsmisere erinnern. Alle anderen Akteure müssen nun noch enger zusammenrücken und noch eine Schippe drauflegen“, erklärte Löwen-Manager Thorsten Storm. Damit fällt der 25-jährige Serbe Šešum auch beim DHB-Pokalkracher im Achtelfinale gegen den HSV Hamburg am Mittwoch (20.45 Uhr/SAP ARENA) definitiv aus. Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen von Kreisläufer Bjarte Myrhol, der sich in Gummersbach am Rücken verletzte und Spielmacher Andy Schmid, der beim Auswärtsspiel am Samstag umknickte. Damit ruhen die Hoffnungen der Badener umso mehr auf Rechtsaußen Patrick Groetzki und Regisseur Børge Lund (beide Knie), die zuletzt die Fahrt ins Oberbergische erst gar nicht mit antraten.