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Löwen gelingt Revanche – Interviews

In der Handball-Bundesliga haben die Rhein-Neckar Löwen ihren Aufwärtstrend fortgesetzt. Das Team von Gudmundur Gudmundsson behielt beim VfL Gummersbach mit 35:27 (17:14) die Oberhand. Damit gelang den Badenern nicht nur die Revanche für die Auswärts-Niederlage in der letzten Saison, sondern sie bleiben in der Tabelle auch in Schlagdistanz zu den Champions-League-Plätzen. Erfolgreichster Werfer bei den Löwen war Kapitän Uwe Gensheimer mit zehn Treffern.

Vor 1786 Zuschauern in der Eugen-Haas-Halle überzeugten die Löwen vor allem durch ihre kämpferische Einstellung. „Wir waren von Beginn an voll dabei, hatten einen überragenden Goran Stojanovic im Tor und eigentlich nur ganz zu Beginn leichte Probleme in der Abwehr. Dann haben wir defensiver gedeckt und dann lief es eigentlich wie geplant“, so Trainer Gudmundur Gudmundsson nach der Partie. Wie geplant hieß in diesem Fall: Aus einer sicheren Abwehr heraus Tempogegenstöße laufen und einfache Tore erzielen. Dies gelang den Löwen zwar über weite Phasen der Begegnung recht gut, nichts desto trotz verlangten die kämpferisch aggressiv agierenden Gummersbachern den Badenern zumindest bis zum zwischenzeitlichen 23:22 in der 40. Minute alles ab. Dann gelangen den Gästen  jedoch sechs Treffer in Folge und so konnten sie sich vorentscheidend absetzen.

Gegen seinen Ex-Club fand Löwen-Keeper Goran Stojanovic, der es am Ende auf 22 Paraden brachte, schnell ins Spiel. Gleich den ersten Wurf  der Partie parierte der Montenegriner und war in der Anfangsphase ein wichtiger Faktor dafür, dass die Badener mit 6:3 (10.) in Führung gingen. Dabei agierte Zarko Sesum ab der siebten Minute auf der Mitte, da Spielmacher Andy Schmid die Platte mit einer Knöchelverletzung bis zum Ende der ersten Halbzeit verlassen musste. In Überzahl erhöhten Bielecki und Lijewski dann auf 8:4 für die Gudmundsson-Sieben, denen damit ein guter Start gelungen war. Doch dann schlichen sich einige Fehler bei den Löwen ein, die Gummersbach bis zur 19. Minute zum Ausgleich nutzen konnte. (10:10). Aber die Gäste gaben schnell die richtige Antwort und gingen wieder mit fünf Toren in Führung (17:12), doch die gegen den Abstieg spielenden Oberbergischen ließen sich nicht abschütteln und kamen bis zur Pause noch auf 17:14 heran. Nach dem Wechsel kehrte Andy Schmid wieder aufs Spielfeld zurück, dafür konnte Kreisläufer Bjarte Mryhol nach einem Schlag in den Rücken zunächst nicht weiterspielen und für Zarko Sesum war nachdem er sich den linken Ellenbogen auskugelte das Spiel zu Ende. Aber die Löwen ließen sich dadurch nicht aus der Bahn werfen, bewahrten auch nach dem Anschlusstreffer des VfL zum 23:22 (40.) kühlen Kopf und zogen noch einmal das Tempo an. Stojanovic vernagelte sein Tor, die Abwehr agierte gut und so gelangen den Badenern sechs Treffer in Folge, mit dem 29:22 war die Vorentscheidung gefallen. Aber die Gelb-Blauen blieben auf dem Gas und erhöhten ihre Führung bis zum Schluss auf acht Tore.

Nach der Partie hat Radio Regenbogen mit Bjarte Mryhol und Andy Schmid gesprochen.

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