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Petersson mit Schadensbegrenzung (Lampertheimer Zeitung)
EHF-CUP Löwen verlieren Viertelfinal-Hinspiel 28:31
(br). Drei Tore müssen die Rhein-Neckar Löwen aufholen. Der Mannheimer Handball-Bundesligist verlor am gestrigen Sonntagabend das erste Viertelfinale im EHF-Cup beim Ligakonkurrenten SC Magdeburg mit 28:31 (12:16). Das Rückspiel ist am kommenden Samstag in der Mannheimer GBG Halle am Herzogenried. „Das wird extrem schwer, aber ich bin zuversichtlich, dass wir das schaffen“, sagte Löwen-Coach Gudmundur Gudmundsson.
Vor nur 3142 Zuschauern trafen beide Teams zum vierten Mal in einem Pflichtspiel dieser Saison aufeinander. Die Löwen waren favorisiert, doch Magdeburg hatte sich viel vorgenommen. In den ersten 15 Minuten lieferten sich beide Teams einen harten Kampf. 8:8 hieß es nach der Anfangsviertelstunde. Dann gelangen den Magdeburgern Kneer und Schäpsmeier zwei Treffer, und die Hausherren hatte die erste Zwei-Tore-Führung. Die Löwen scheiterten in der Folge am starken SC-Schlussmann Eijlers. Magdeburg zog bis zur Pause auf 16:12 davon.
Zu Beginn der zweiten Hälfte hatten die Löwen große Probleme. Plötzlich sah es so aus, als ob die Mannheimer ihre Chancen auf das Final Four im französischen Nantes bereits in der ersten Partie verspielen würden. Magdeburg zog auf 24:17 (44.) davon. Dann hielt Gustavsson einen Siebenmeter von Andy Schmid. Doch kurz darauf musste der gute Schnäpsmeier mit einer Handverletzung raus. Plötzlich gab es einen Bruch im Magdeburger Spiel. Der Norweger Bjarte Myrhol setzte sich immer wieder gut durch, und die Mannheimer verkürzten wieder auf 20:24 (47.). Magdeburg fing sich und legte einen Lauf von drei Treffern in Folge hin. Plötzlich lagen die Mannheimer wieder mit 21:27 (50.) zurück. Doch Schmid, Myrhol, Stefan Sigurmannsson und Gedeon Guardiola brachten die Löwen wieder heran (25:27, 54.). Magdeburg nahm die Auszeit und kam mit vier Toren in Folge zurück. Alexander Petersson markierte schließlich den 28:31-Endstand. Der Magdeburger Coach Frank Carstens lobte: „Drei Tore Vorsprung sind super.“
Rhein-Neckar Löwen: Maier, Landin-Jacobsen (ab 31.); Myrhol (8), Schmid (6/4), Petersson (4), Sesum (3), Sigurmannsson (3), Groetzki (3), G. Guardiola (1), I. Guardiola, Ekdahl du Rietz.