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Pflichtaufgabe erfüllt- Platz eins zurück erobert- Interviews (RR)
(ad) Die Rhein-Neckar Löwen haben im Rennen um die Spitze der Handball- Bundesliga vorgelegt und sind zumindest bis morgen wieder auf Platz eins der Tabelle. Das Team von Nikolaj Jacobsen besiegte in der Mannheimer SAP Arena den Aufsteiger SG BBM Bietigheim mit 35:25 (21:14) und zog damit aufgrund des besseren Torverhältnisses am THW Kiel vorbei. Erfolgreichster Werfer für die Löwen war Patrick Groetzki mit zehn Treffern.
Die Gastgeber, die neben dem Ausfall von Gedeon Guardiola mit Alexander Petersson auf einen zweiten wichtigen Pfeiler in der Abwehr verzichten mussten, starteten mit einer 5:1- Deckung mit Uwe Gensheimer auf der Spitze und Stefan Kneer im Zentrum in die Partie und diese Variante funktionierte gut- dazu war Niklas Landin im Tor gleich auf Betriebstemperatur. Allerdings schlug sich das in der Anfangsphase noch nicht wirklich auf der Anzeigetafel nieder, denn im Spiel nach vorne ließen die Löwen zunächst noch einige Chancen liegen. So blieb Bietigheim in der ersten Viertelstunde in Schlagdistanz (8:6), doch dann erhöhten die Gastgeber noch einmal den Druck und verwerteten ihre Möglichkeiten besser. Mit einem Lauf von 5:0- Toren setzten sich die Badener bis zur 19. Minute auf 15:8 ab und stellten damit die Weichen auf Sieg. Nach dem Treffer zum zwischenzeitlichen 16:9 (22.) durch Bjarte Mryhol, der bei seinem Comeback nach seiner Knieverletzung in der Offensive wieder wertvolle Akzente setzte, versuchte Bietigheims Coach Hartmut Mayerhoffer mit einer Auszeit Schlimmeres zu verhindern, doch es blieb bis zur Pause bei diesem Sieben- Tore- Vorsprung für den Favoriten, mit 21:14 ging es in die Kabinen.
Nach dem Wechsel blieben die Rollen klar verteilt, Stefan Kneer erhöhte zunächst auf 22:14 für die Löwen und in Überzahl sorgten Harald Reinkind und Patrick Groetzki dafür, dass der Unterschied erstmals zehn Tore betrug- 24:14. Damit war die Partie schon in der 35. Minute entschieden. Jetzt ging es nur noch um das Torverhältnis und darum, Kräfte im Hinblick auf das Spitzenspiel gegen Flensburg am Samstag zu schonen. Bei Patrick Groetzkis zehnten Treffer der Partie zum 33:19 (50.) war der Vorsprung der Löwen am Höchsten, in der Schlussphase konnte Bietigheim dann noch etwas Schadensbegrenzung betreiben. Vier der letzten fünf Treffer der Begegnung gingen auf das Konto der Schwaben, dennoch blieb es am Ende deutlich genug für die Löwen, um die Spitzenposition in der Liga zu übernehmen.
Nach der Partie hat Radio Regenbogen mit Patrick Groetzki, Njarte Mryhol und Nikolaj Jacobsen gesprochen.