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Remis zum Auftakt in der Königsklasse- Interviews (RR)
(ad) Dämpfer für die Rhein-Neckar Löwen zum Auftakt in der Handball-Champions League. Im ersten Spiel der Gruppenphase kam das Team von Gudmundur Gudmundsson nicht über ein 31:31 (15:13) – Unentschieden gegen den ukrainischen Meister Motor Zaporozhye hinaus. Erfolgreichste Werfer für die Löwen vor 2000 Zuschauern im ausverkauften Sportzentrum Harres in St. Leon Rot waren Sergej Gorbok, Patrick Groetzki und Bjarte Mryhol mit jeweils sechs Treffern.
Unterm Strich war es ein verlorener Punkt für die Badener gegen die im Vergleich zu den Duellen letzte Saison im Europapokal deutlich verstärkte Mannschaft aus Zaporozhye, denn bis zur 50. Minute lagen die Gelb-Blauen angesehen vom 7:7 in der 11. Minute durchgängig in Führung. Mitte der zweiten Halbzeit betrug der Vorsprung sogar vier Tore, doch nach Patrick Groetzkis Treffer zum 25:21 (42.) verpassten es die Löwen, den Deckel drauf zumachen und vergaben klare Möglichkeiten. Da die Defensive der Gastgeber und die Torhüter an diesem Abend zudem nicht das in dieser Saison bislang gewohnte Bollwerk stellen konnten, kam Zaporothye zehn Minuten vor Schluss zum Ausgleich (26:26). Die Schlussphase wurde zum offenen Schlagabtausch- die Löwen legten vor, die Gäste zogen gleich. In der 58. Minute bog der Krimi dann auf die Zielgerade ein, Sergej Gorbok erzielte das 31:30 für den Europapokalsieger- es folgte eine Zeitstrafe gegen Gedeon Guardiola, so mussten die Löwen die Partie in Unterzahl beenden. Gut eine halbe Minute vor dem Ende dann der Ausgleich für Zaporozhye, noch einmal Ballbesitz für die Gelb-Blauen und die Chance auf ein Happy-End im Harres, doch Uwe Gensheimer scheiterte am starken Torhüter Stochl. So feierten die Ukrainer das Unentschieden wie einen Sieg, die Löwen hingegen haderten mit ihren ausgelassenen Chancen.
Nach der Partie hat Radio Regenbogen mit Patrick Groetzki, Alexander Petersson und Gudmundur Gudmundsson gesprochen.