Revanche gelungen- Löwen schlagen Kristianstad (RR)

Interviews nach dem Spiel gegen Kristianstad

Die Rhein-Neckar Löwen haben in der Handball- Champions League den nächsten Schritt in Richtung K.O.- Runde gemacht. Das Team von Nikolaj Jacobsen gewann sein Heimspiel gegen den schwedischen Meister IFK Kristianstad mit 29:20 (15:10)  und übernimmt damit zumindest vorläufig die Tabellenspitze in der Gruppe B. Erfolgreichster Werfer für die Löwen in der Frankfurter Fraport Arena war Andy Schmid mit elf Treffern. 

Dadurch gelang den Badenern nicht nur der sechste Sieg in der Gruppenphase, sondern auch eine erfolgreiche Revanche für die 29:32 Niederlage im Hinspiel vor fünf Woche und das Ganze obwohl es der nationale und internationale Spielplan in den letzten elf Tagen alles andere als gut meinte mit den Gelb- Blauen. Gegen Kristianstad mussten die Löwen heute Abend zum fünften Mal innerhalb von kürzester Zeit auf die Platte, nichts desto trotz waren sie frisch genug, um gegen die Schweden einen ungefährdeten Erfolg zu verbuchen. Dies lag auch an der Aufstellung, die Nikolaj Jacobsen vor 1868 Zuschauern aufs Feld schickte. Mit Uwe Gensheimer, Patrick Groetzki, Alexander Petersson und Kim Ekdahl du Rietz wurden gleich vier Leistungsträger geschont. Dafür agierten Marius Steinhauser und Stefan Sigurmannsson auf den Außenbahnen, im Rückraum spielten Stefan Kneer und Mads Mensah Larsen. Einen Grund während der Partie etwas an dieser Startformation zu ändern, gab es nicht, denn trotz dieser Umstellungen kontrollierten die Badener, von den ersten Minuten vielleicht abgesehen, das Geschehen.

Bereits in der ausgeglichenen Anfangsphase waren die Löwen im Angriffsspiel sehr effektiv, Kristianstad versuchte wie bereits im Hinspiel mit Tempo in die Partie zu kommen, doch nach dem 4:4 (7.) bekam auch die Deckung der Badener einen besseren Zugriff aufs Spiel. Dazu präsentierte sich Mikael Appelgren im Tor in blendender Verfassung und so setzten sich die Gastgeber innerhalb von zehn Minuten auf 12:6 ab. In der Schlussphase des ersten Abschnitts waren die Löwen dann nicht mehr ganz so bissig, aber Appelgren bügelte den ein oder anderen Fehler aus und sorgte mit dafür, dass es mit einem recht komfortablen 15:10 in die Kabinen ging.

Zum Start der zweiten Hälfte stotterte der Motor bei den Gelb-Blauen etwas, dies nutzten die Gäste um bis zur 34. Minute auf 15:13 zu verkürzen. Doch danach fingen sich die Löwen wieder, bauten ihren Vorsprung kontinuierlich aus und spätestens nach dem 20:14 eine Viertelstunde vor Schluss war klar, dass es heute keinen weiteren Überraschungserfolg für Kristianstad geben wird.     

Nach der Partie hat Radio Regenbogen mit Stefan Kneer, Hendrik Pekeler und Nikolaj Jacobsen gesprochen.  

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